Nachdem sich das kleine Örtchen in der Samtgemeinde Schladen schon den ersten Platz im Kreisentscheid und den zweiten Platz im Bezirksentscheid gesichert hat, geht der Weg jetzt in Richtung Landeswettbewerb.
Nur noch 19 Ortschaften sind im Rennen. Eine davon ist das kleine, aber feine Örtchen Gielde. Der 829-Seelen Ort hat sich weit ins vordere Feld geschlagen. Und die Bewohner waren zuversichtlich, als die 9-köpfige Bewertungskommission am frühen Nachmittag ihren Rundgang beendet hatte. "Wir haben ein gutes Gefühl", sagt Pfarrer Frank Ahlgrimm. "Schließlich sind wir der einzige Ort im Landkreis, der wächst. Die Leute scheinen sich hier ja wohl zu fühlen."
"Der Bewertungsausschuss hat sich auch immer wieder positiv über manche Dinge geäußert", erzählt eine Anwohnerin.
Bürgermeister Manfred Dannehl führt das Komitee durch sein Dorf. Foto: Anke Donner)
Bereits zum 24. Mal ist das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung auf der Suche nach dem schönsten Dorf. Vom 18. bis 20. und vom 25. bis 27. ist das Komitee unterwegs. Nach den Vorentscheidungungen auf Kreis- und Bezirksebene, wird nun auf Landesebene nominiert.
Dabei hat jedes teilnehmende Dorf die Gelegenheit, sich in einer 90-minütigen Präsentation vorzustellen. Hierbei werden Kriterien wie soziales und kulturelles Leben, bauliche Gestaltung und Entwicklung und Gestaltung und Entwicklung der Freiräume berücksichtig.
Am 28. September werden die Ergebnisse im Rahmen der Landespressekonferenz bekannt gegeben. Zwei Dörfer werden am Ende übrig bleiben und am Bundeswettbewerb teilnehmen.
Gielde und seine Bürger glauben an eine gute Chance. Sie sind, wie sie sind und schmücken auch ihr Dorf nicht extra für diesen Wettbewerb. "Hier ist das leben auch ausserhalb des Wettbewerbs schön und lebenswert", sagt eine Bürgerin.
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