Wolfenbüttel. Etwas mehr als 100 Musikbegeisterte hatten sich am Donnerstagabend bei Klein Venedig eingefunden. Sie alle wollten die beiden Musiker der NDW-Erfolgsband Extrabreit erleben, die die diesjährige Steg-Konzertreihe der Galerie und Lese-Bühne Vita-Villa eröffneten.
Extrabreit-Gründungsmitglied Stefan Kleinkrieg und Band-Drummer Rolf Möller spielten bei bestem Wetter ein buntes und ordentliches Musikprogramm. Sie überzeugten mit Stimme, Charme und Leidenschaft. Schade, dass man das im Publikum auf der Brücke vor Klein Venedig nur sehr eingeschränkt mitbekam. Die technische Ausstattung reichte nicht für eine angemessene Beschallung aus, sodass einige Besucher schon nach kurzer Zeit den Heimweg antraten.
Die Extrabreit-Musiker Stefan Kleinkrieg (Gitarre und Gesang) und Rolf Möller (Schlagzeug) eröffneten die Steg-Konzertreihe der Vita-Villa in Klein Venedig. Foto: Werner Heise
Kaum Platz in der ersten Reihe
Das ist schade, denn das Format der kostenlosen Steg-Konzertreihe hat einen ganz besonderen Charme, ist durch die Örtlichkeit aber einfach nicht für großes Publikum geschaffen. Wer keinen Platz in der ersten Reihe am Brückengeländer - und damit einen Blick auf die Künstler an der Oker - ergattern kann, ist zwangsläufig ausgeschlossen. Vielleicht kann die Stadt Wolfenbüttel, die dieses durchaus bereichernde Kulturangebot finanziell mit unterstützt, Initiator Thorsten Stelzner für eine Optimierung beratend zur Seite stehen.
Für alle, die am Donnerstagabend kein Glück hatten etwas zu sehen oder zu hören, gibt es eine zweite Chance. Am 14. Juli kommt Stefan Kleinkrieg dann noch einmal mit Bandsänger Kai Havaii für eine Lesung und Akustik-Show zurück auf den Steg in Klein Venedig. Außerdem bietet die Konzertreihe noch einige weitere Angebote, die auf der Facebook Seite der Vita-Villa nachzulesen sind.
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