Schladen. Im Senioren- und Pflegeheim der Grotjahn-Stiftung hat sich die Lage mittlerweile etwas entspannt. Allerdings sind inzwischen bereits neun Personen in Zusammenhang mit einer COVID-19 Infektion verstorben. Das teilt die Stiftung in einer Pressemitteilung mit.
Am Mittwoch dieser Woche seien erneut alle Bewohnerinnen des verbliebenen, betroffenen Wohnbereiches im Hermann-Oberschmidt-Haus in Absprache mit dem Gesundheitsamt beprobt worden. Die Ergebnisse zeigten, dass bei zwei Bewohnerinnen das Coronavirus nicht mehr nachweisbar ist, bei drei Bewohnerinnen bestehe noch eine COVID-19 Infektion. Es seien noch zwei Mitarbeitende in Zusammenhang mit COVID-19 in häuslicher Quarantäne.
Alle Verstorbenen hatten Vorerkrankungen
Am Freitag vergangener Woche sei eine weitere Bewohnerin verstorben. Sie war an COVID-19 erkrankt und litt unter Vorerkrankungen. "Wir trauern um unsere Bewohner, unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen", so Benedikt Kappler von der Grotjahn-Stiftung gGmbH. Insgesamt seien in der Einrichtung neun Bewohner mit COVID-19 verstorben. Alle hätten Vorerkrankungen gehabt. Dreizehn Bewohner seien wieder genesen.
Weiterhin seien keine Corona-Infektionen auf anderen Wohnbereichen aufgetreten.
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