GRÜNE signalisieren Zustimmung, fordern aber Anpassung in der Architektur ***aktualisiert***




Wolfenbüttel. In der soeben beendeten Sonderfraktionssitzung der Grünen wurde der Beschluss gefasst, dem Vorhaben C&As mit einigen architektonischen Auflagen zuzustimmen.

"In eine Fachwerkstadt gehört natürlich ein Fachwerkturm" stellte Bauauschussvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Stefan Brix klar. Er hatte erst kürzlich den Eiffelturm in Paris besichtigt, der gestern 125 Jahre alt wurde, daher ergänzte er den Gedanken folgerichtig: "So etwas kann man sich auch entsprechend angepasst als Attraktion in Wolfenbüttel vorstellen und dann als echte Win-win-Situation für C&A und die Stadt vermarkten". "Tradition und Moderne verbinden", war denn auch die Forderung von Architektur-Expertin und der stellvertretenden Bauauschussvorsitzenden Ulrike Krause, die sich im Modeturm "als Schaufensterpuppe eine neue Gigantin für Wolfenbüttel" wünschte, die dann die aktuelle Kollektion von C&A präsentiert. "Das ganze in moderner, nicht historisierender Fachwerkarchitektur wäre ein Akzent für die Innenstadt."

Einig war man sich allerdings auch, dass die Turmhöhe von 26 m für eine Aussichtsplattform nicht attraktiv sein wird. "Um die Stadt überblicken zu können, aber gleichzeitig noch Rücksicht auf die Hauptkirche zu nehmen, wünschen wir uns eine Höhe von rund 35 Metern. Da muss C&A nachbessern und der Bürgermeister wird aufgefordert, entsprechende Verhandlungen aufzunehmen." lautet der einhellige Fraktionsbeschluss.

Aktualisierung, 1. April, 23.59 Uhr


Diese Pressemitteilung ist eine (gelungene) Reaktion der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen auf einen unserer Aprilscherze.


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