Schladen-Werla. Das Jahr ist vorüber und so blickt auch Andreas Memmert, Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla, auf ein besonderes Jahr zurück, in dem Corona wieder eine vorherrschende Rolle gespielt hat.
In seinen Grußworten dankt Memmert allen Bürgern und Unterstützern, die im Corona-Jahr ihren Beitrag geleistet haben. Und er blickt auf Projekte, die man im Jahr 2020 umgesetzt hat und im kommenden Jahr geplant sind. Das Grußwort zum jahreswechsel von Andreas Memmert veröffentlichen wir nachstehend ungekürzt und unkommentiert
Auch das zweite Jahr in der Pandemie war für uns alle sehr belastend und brachte erneut vieles durcheinander. Ich bin allen Menschen im Gesundheitsdienst, vor allem in unseren Arztpraxen, in den Apotheken, in der Pflege aber auch unserer Polizei, unseren Freiwilligen Feuerwehren und dem Rettungsdienst für Ihren Krisendienst sehr dankbar. Auch den Kollegien in unseren Schulen ist herzlich zu danken sowie allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in unseren Kindertageseinrichtungen. Sie alle haben großen Anteil daran, dass wir auch dieses Pandemiejahr relativ gut überstanden haben.
Gemeinsam mit dem mobilen Impfteam des Landkreises Wolfenbüttel finden jetzt bis Ende Januar 2022 immer wöchentlich Impfaktionen in unserer Gemeinde statt. Unsere Mitarbeiterinnen sorgen dafür, dass die Impfungen in unseren öffentlichen Räumen gut organsiert ablaufen. Das Angebot wird sehr gut wahrgenommen, konnten doch bei den letzten beiden Impfterminen insgesamt fast 700 Menschen geimpft werden. Auch das Testzentrum Schladen, der Testbulli aus Wolfenbüttel und die Werla-Apotheke leisten wertvolle Arbeit. Durch diese Angebote können sich unsere Bürgerinnen und Bürger vor Ort testen lassen.
Am 17.11.2021 ist der Zukunftsvertrag unserer Gemeinde mit dem Land Niedersachsen nach zehn Jahren ausgelaufen. Zu Beginn des Vertrages hat die Gemeinde eine Entschuldungshilfe in Höhe von 11,38 Millionen Euro erhalten. Ich bin unserem Gemeinderat sehr dankbar, dass er weiter strenge Haushaltsdisziplin walten lassen will, damit die Erfolge des Zukunftsvertrages gehalten werden können. Besonders gefreut hat uns die Bewilligung einer Bedarfszuweisung für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Gielde in Höhe von 1,46 Millionen Euro. Das sind fünfundsechzig Prozent der geschätzten Baukosten, die zirka, 2,2 Millionen Euro betragen werden. Zurzeit suchen wir ein geeignetes Baugrundstück und klären die Voraussetzung für eine Baugenehmigung mit dem Landkreis. Wir haben in diesem Jahr die Planung für den Anbau der Clemens-Schule Hornburg auf den Weg gebracht und vom Land eine Förderung der Planungskosten, die 100.000 Euro betragen, in Höhe von 75 Prozent erhalten. Der Anbau dient der Ganztagsschulbetreuung und wird etwa 1,9 Millionen Euro kosten. Die Planung der Hochwasserschutzmaßnahme am Schützenhaus in Schladen ist fertig. Zurzeit verhandeln wir mit dem Grundstückseigentümer.
Die Nachfrage nach Bauland ist ungebrochen hoch. Von daher stellen wir gerade Bebauungspläne für das Baugebiet Harzblick in Schladen, für einen 2. Bauabschnitt in Gielde und für ein Baugebiet in Hornburg auf. Für das neu geplante Baugebiet in Schladen konnten nunmehr alle Flächen erworben werden, so dass die Planung und Vermarktung Fahrt aufnimmt. Im kommenden Jahr sollen viele Bushaltestellen in Schladen barrierefrei umgebaut werden. Und in Hornburg soll der barrierefreie Umbau der Haltestellen geplant werden. Auch die anderen Orte werden folgen. Die Stiftung Zukunftsfonds Asse hat die Mittel für die Internationalen Seminare für den Innenausbau des Hornburger Hopfenspeichers mit dem Deutschen Fachwerkzentrum in Höhe von rund zwanzigtausend Euro bewilligt. Damit kann das Projekt im kommenden Jahr abgeschlossen werden.
Für die Kaiserpfalz Werla ist gerade die Freiraumplanung in der Ausschreibungsphase. Auch hier hat der Förderverein Werla eine großzügige Förderung durch den Zukunftsfonds Asse erhalten. Die Werla hat sich in der Pandemie zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt und wird auch für Kanuwanderer auf der Oker ein beliebter Zwischenstopp. Das Projektbüro Werla, das ehrenamtlich von Prof. Edmund Brandt geleitet wird, leistet wertvolle Arbeit bezüglich der Zukunftsplanung des Archäologie- und Landschaftsparks. Unterstützt wird Edmund Brandt von Sabine Claußen, die die Projektassistenz innehat. Das Projektbüro ist im Hornburger Rathaus untergebracht. Wir bereiten gerade die neue Förderperiode für eine Leader-Förderung „Nördliches Harzvorland“ vor. Ich danke allen Ratsmitgliedern und allen ehrenamtlich Tätigen in unserer Gemeinde für das, was sie für uns alle auch in dieser Krise leisten, von Herzen. Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern vor allem ein gesundes neues Jahr.
Herzliche Grüße
Ihr Bürgermeister Andreas Memmert
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