Cremlingen. Zu seinem Abschied als Bürgermeister der Einheitsgemeinde Cremlingen erwartete Günther Eichenlaub am Vormittag eine ganz besondere Überraschung. Kinder und den Mitarbeiter der gemeindeeigenen KiTas haben eine kleine Feier organisiert.
Günther Eichenlaub machte eine kleine Reise auf der AIDA. Foto: Anke Donner)
Unter dem Vorwand einer Dienstbesprechung traf Günther Eichenlaub am Vormittag am Verwaltungsgebäude in Cremlingen ein und traute seinen Augen kaum, als er rund 60 Kinder samt Erzieher entdeckte.
Diese hatten sich mit lustigen Spielen und Geschenken eingefunden, um sich auf eine ganz besondere Art und Weise zu verabschieden.
Begrüßt wurde der ehemalige Bürgermeister von Catrin Brenner, Fachbereichsleiterin der Gemeinde-Kitas. „Lieber Bürgermeister, die Wackelzähne sind heute gekommen, um sich stellvertretend für alle Kinder bei Dir zu verabschieden. Wir sind die Kleinen. Das hast Du auch immer gesehen und die Familien in Cremlingen in den Mittelpunkt gestellt. Die Kita Cremlingen hat sich mit Deiner Unterstützung zu einer anerkannten Bildungseinrichtung entwickelt. Dafür sagen wir danke“, so Catrin Brenner. Danke sagten die Kinder in Form von Liedern, Geschenken und lieben Grüßen an bunten Luftballons.
Auch das Fußballspielen mit den Kita-Kindern gehörte zum Abschied. Foto: Alexandra Bunk)
Und dann ging es für den ehemaligen Bürgermeister auf den Kita-Parcours. Denn alle sechs Kindertagesstätten der Gemeinde hatten sich etwas einfallen lassen. So ging es mit dem Kindergarten Hordorf auf der Aida durch die Häfen der Welt, bei der Kita Pfiffikus musste Eichenlaub in ein Clowns-Kostüm schlüpfen und mit den Knirpsen der Kita Sternschnuppe wurde gekickt.
Saure Zitronen und süße Schokolade gab es es auch. Die musste Günther Eichenlaub mit verbundenen Augen, sehr zur Freude der Kinder, am Geschmack erkennen.
Das war sauer- Günther Eichenlaub musste in eine Zitrone beißen. Foto: Anke Donner)
Alles ließ sich der beliebte Ex-Bürgermeister mit einem breitem Lächeln im Gesicht gefallen. Die Krönung bildeten viele bunte Luftballons mit allerhand Wünschen und Grüßen, die in den Himmel gelassen wurden. Ein besonders großes Geschenk wartete auf den Bürgermeister am Ende seiner kleinen Reise über den verwaltungs-Parkplatz. Dort wurde ihm von Catrin Brenner und Julia Dogan eine Leinwand überreicht, die die Krippen-Kinder selber gemalt hatten.
„Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich wurde unter einem Vorwand her gelockt und dann erlebe ich so einen schönen Abschied. Das ist sehr überwältigend. Ich bin immer gerne zu den Kindern gegangen. Wenn ich Kraft tanken wollte und es mir nicht gut ging, dann bin ich in die Kitas gegangen und schon ging es mir besser“, freute sich Günther Eichenlaub.
Zum Abschied gab es Gummibärchen und Schaumküsse für die Kleinen und Sekt und Saft für die Erwachsenen.
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