HAB-Vortrag: Monarchismus und Republikanismus




Wolfenbüttel. Dieter Langewiesche (Tübingen) referiert am Mittwoch, 11. Dezember 2013, um 16.30 Uhr in der Augusteerhalle der Bibliotheca Augusta über „Monarchismus und Republikanismus als Widerlager der Vorkriegszeit“. Der Vortrag findet anlässlich der Eröffnung der Tagung „Die preußisch-welfische Hochzeit 1913: Das dynastische Europa in seinem letzten Friedensjahr“ der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und des Historischen Seminars der Technischen Universität Braunschweig statt.

Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundert der Monarchie in Europa. Nur die Schweiz und Frankreich gingen den republikanischen Weg. Alle neuen Nationalstaaten erhielten ein gekröntes Haupt. Nichts kündete an, dass sich dies ändern könnte. Als das 19. Jahrhundert endete, schienen die Monarchien ungefährdet zu sein, der Republikanismus bedrohte sie nicht. Doch der Erste Weltkrieg veränderte alles. Monarchien, die den Krieg verloren, wurden zur Republik. Und ebenso die neuen Staaten, die aus dem Krieg hervorgingen. Woran lag das, warum gehörte nun der Republik die Zukunft? Diese Frage wird der Vortrag erörtern. Im Mittelpunkt steht Europa im 19. Jahrhundert, doch als Kontrast wird der Blick auch auf Weltregionen gerichtet, die schon damals die Monarchie durch die Republik ersetzt hatten.

Der Eintritt zu dem öffentlichen Vortrag ist frei.

Die Tagung „Die preußisch-welfische Hochzeit 1913: Das dynastische Europa in seinem letzten Friedensjahr“ findet vom 11.-13. Dezember 2013 in der Herzog August Bibliothek statt. Anmeldungen zur Tagung richten Interessierte bitte an Petra Fuchs, Technische Universität Braunschweig, Historisches Seminar, Tel.: 0531/391-3091, E-Mail: p.fuchs@tu-braunschweig.de.

Informationen unter Tel.: 05331/808-214 (Mo.-Fr., 10-13 Uhr) oder www.hab.de


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