Hornburg. Bleiben Teile Hornburgs auf Dauer vom schnellen Internet abgetrennt? So sieht es trotz anderweitiger Ankündigungen für das Grüne Ortsratsmitglied Sven Hagemann aus.
Das Unternehmen htp, das im Landkreises Wolfenbüttel den Netzausbau durchführt, macht um einige Teile des Hornburger Stadtgebietes einen großen Bogen – zwangsweise, weil dies Ausbaugebiet der Deutschen Telekom ist. Die Telekom wiederum teilte nun schriftlich mit, dass ein Netzausbau in einigen Straßenzügen der Stadt nicht geplant ist. Somit ist dort weiterhin nur DSL mit einer theoretischen Maximalleistung von 16 Mbit/s verfügbar, die aber je nach Tageszeit nicht annähernd erreicht werden.
Während sich also der gesamte Landkreis und auch die südlichen und nordöstlichen Teile Hornburgs in Kürze über 25 oder gar 50 MBit/s garantierte Leistung freuen können, müssen sich die Internet-Nutzer z.B. in der Wasserstraße, der Pfarrhofstraße oder auch der Braunschweiger Straße mit 12, 8 oder manchmal sogar nur 3 Mbit/s oder weniger zufrieden geben. Das ergaben Messungen an verschiedenen Wochentagen und Tageszeiten.
„Hornburg darf kein weißer Fleck auf der Internet-Landkarte bleiben“ meint Sven Hagemann. Er fordert den Landkreis Wolfenbüttel auf, darauf hinzuwirken, dass die Versorgungslücke in Hornburg schnellstmöglich geschlossen wird.
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