Hornburg. Die sechs Konzerte des "Harzer Orgelsommers 2013 . . . wo Künste sich begegnen" verbinden wie in den Vorjahren Orgelmusik mit einem kontrastierenden Beiprogramm und einer kleinen Kunstausstellung, wobei besonders darauf geachtet wird, die Programme verständlich und publikumswirksam zu halten.
Organisten von Weltrang treffen auf erstklassige Musiker des Beiprogrammes, die Ausstellungen variieren von Skulpturen bis Kunsthandwerk. Veranstaltungsorte sind die schönen Kirchen des Harzes in der Ausdehnung von Hornburg bis Stolberg. Um den Kontakt von Zuhörerschaft und Organist zu verbessern, wird das Geschehen auf der Orgelempore auf eine Leinwand im Kirchenraum übertragen; in der Pause besteht die Möglichkeit, mit einem Glas Saft oder Prosecco zum Selbstkostenpreis des Veranstalters Kirchenraum und Kunstausstellung zu besichtigen.
Die Vorstellung in Hornburg findet am 23. Juli 2013 um 19.30 Uhr in der Marien-Kirche mit folgenden Künstlern statt:
- Martin Kondziella (Berlin) Orgel
- Wolfgang Böhme (Weimar), Marimbaphon, Vibraphon und Percussion
- Petra Decker-Schimanski und Wolfgang Decker, Zeichnungen, Acrylmalerei und Papierkunst
Martin Kondziella schloß seine Studien mit dem Kantoren-Examen, dem Künstlerischen Diplom im Fach Klavier und dem Konzertexamen für Orgel ab. Er ist Organist und Chordirektor an dem päpstlichen Institut St. Philipp Neri mit intensiver Pflege des gregorianischen Chorals und der Musik der Renaissance. Darüber hinaus wirkt er als freischaffender Konzertorganist und Dirigent.
Wolfgang Böhme studierte Schlagwerk und Percussion an der Musikhochschule in Weimar. Durch regelmäßige solistische- und kammermusikalische Konzerttätigkeit im In- und Ausland konnte er in den letzten Jahren auf sich aufmerksam machen. Zur Zeit ist Wolfgang Böhme Percussionist beim Orchester am Staatstheater Cottbus und Stipendiat der »Neuen Liszt Stiftung« Weimar.
Petra Decker-Schimanski und Wolfgang Decker arbeiten künstlerisch mit dem Werkstoff Papier. Neben Farb- und Schwarzweiß-Zeichnungen entwickeln sie fantasievolle Kreationen aus Papier, die sowohl künstlerische Ausdrucksformen wie auch einen völlig ungeahnten Reichtum an Materialqualitäten, Formen und Objektarten darstellen.
Erklärtes Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, in der gesamten Harzregion besondere Orgeln in schönen Kirchenräumen zu präsentieren, konzertante Orgelmusik in einen populären Kontext zu stellen, um zusammen mit bildender Kunst ein breitgefächertes Interesse zu bedienen - ein einmaliges kulturelles Angebot für Einheimische ebenso wie Touristen.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen kostet 8 Euro, Empfänger von Sozialtransferleistungen erhalten Ermäßigungen, Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Verantwortlich für Planung, Inhalt und Durchführung des Veranstaltungsreihe ist der gemeinnützige Verein "Harzer Orgelsommer e. V.".
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