Heizung, Dämmung und Energieberatung: Fördertopf fast leer

Wer noch vom Förderprogramm profitieren will, der sollte sich beeilen.

Ein geförderter Privathaushalt vor und nach der Maßnahme.
Ein geförderter Privathaushalt vor und nach der Maßnahme. | Foto: Landkreis Wolfenbüttel; privat

Wolfenbüttel. Der Fördertopf für energetische Sanierungen im Landkreis Wolfenbüttel ist fast ausgeschöpft, 137.000 Euro (rund zehn Prozent) stehen aber noch für private Haushalte zur Verfügung, wenn sie ihr Haus dämmen oder regenerative Heiztechnik einbauen wollen. Dies teilt der Landkreis mit. Wer noch vom Förderprogramm profitieren will, der sollte sich also beeilen.



Das Förderprogramm „Klimaschutz in privaten Haushalten 2021-2024“ des Landkreises Wolfenbüttel fördert Maßnahmen in privaten Haushalten, die den Energie- sowie CO2-Verbauch senken. Bisher wurden bereits 1.132.000 Millionen Euro an Fördermittel an private Haushalte bewilligt. Das Programm läuft Ende des Jahres aus oder wenn der Fördertopf vorher ausgeschöpft ist.

Was wird gefördert?


Gefördert werden Maßnahmen an der Gebäudehülle, wie die Dämmung des Daches, der Außenwände, der obersten Geschossdecke oder des Kellers sowie neue Fenster. Ebenso wird die Umstellung der Heiztechnik auf Pelletheizung oder Solarthermie gefördert.

Zudem kann eine kostenlose, etwa zweistündige, unabhängige Energieberatung formlos unter klimaschutz@lk-wf.de beantragt werden. Für eine Förderung für Maßnahmen an der Gebäudehülle ist eine solche Energieberatung verpflichtend.

Im Förderschwerpunkt Gebäudehülle können pro Wohngebäude 3000 Euro an Fördermitteln beantragt werden. Bis zu 5.000 Euro gibt es, wenn nachwachsende oder mit dem „Blauen Engel“ zertifizierte Dämmstoffe verwendet werden.

Die Fördersumme richtet sich nach den umgesetzten Quadratmetern der Dämmung. Die Fördersätze finden sich in den Zuwendungsgrundsätzen und können unter www.lkwf.de/klimaschutz heruntergeladen werden.

Beim Förderschwerpunkt regenerative Heizungstechnik können bis zu 3.000 Euro gewährt werden, pauschal 3.000 Euro für die Pelletheizung, bei der thermischen Solaranlage erfolgt die Berechnung des Fördersatzes anhand der Fläche der Sonnenkollektoren in Quadratmetern.

Die Schwerpunkte und Maßnahmen können miteinander kombiniert werden, pro Wohngebäude gibt es maximal 5.000 Euro. Wichtig ist, dass der Antrag erfolgt, bevor eine Maßnahme begonnen wird.

Hier gibt es weitere Informationen


Anträge können im Serviceportal des Landkreises gestellt werden:
Gebäudehülle: https://portal.lkwf.de/dienstleistungen/-/egov-bis-detail/dienstleistung/9192/show
Regenerative Heizungstechnik: https://portal.lkwf.de/dienstleistungen/-/egov-bis-detail/dienstleistung/9194/show

Weitere Informationen und Kontakt unter: www.lkwf.de/klimaschutz

Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Zukunftsfonds Asse.


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