Heizung läuft, Mückenspray ist bereit: Jugendfeuerwehren starten ins Sommercamp

von Christina Balder




Wolfenbüttel. Es stimmt schon, es könnte auch unerträglich heiß sein. Oder so nass, dass man über den Zeltplatz schwimmen kann. Gemessen an diesen Extremen haben die 90 Teilnehmer des Sommercamps der Jugendfeuerwehren im Oderwald perfektes Wetter. Die Mücken werden weniger, beobachtet Stadtjugendwart Carsten Franke, und einige Zelte sind sogar beheizt. Die zehn Tage im Camp werden dem Feuerwehrnachwuchs also so angenehm wie möglich gemacht. 

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Die Teilnehmer werden von Vertretern der Stadt, des Landkreises und Ratsfraktionen begrüßt. Foto:



Als Gäste sind die Jugendhilfe Sirius aus Visselhövede und wie jedes Jahr seit der Wiedervereinigung die Jugendfeuerwehr Stadt Quedlinburg mit dabei. Als Einheimische vertreten die Jugendfeuerwehren Adersheim, Wendessen und Wolfenbüttel ihre verreisten Kameraden der anderen Jugendfeuerwehren.

In diesem Jahr steht das Camp unter einem besonderes Vorzeichen: Vor zwei Wochen starb der Camp-Begründer Rudolph Bergien im Alter von 83 Jahren. Bergien hatte vor 42 Jahren das erste Zeltlager mit den Adersheimern gegründet, vor 41 Jahren weitete sich das Projekt dann aus. Mit einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer dem Vater des Sommercamps.

In den kommenden zehn Tagen werden die Sommercamper unter anderem gemeinsam ins Kino gehen, eine Tagesfahrt in den Belantis Freizeitpark bei Leipzig unternehmen, auf Kanutour gehen und am Samstag an der Stadtwette mitwirken. Um die Teilnehmerbeiträge mit aktuell 110 Euro pro Kind möglichst niedrig zu halten, sind die Organisatoren übrigens immer auf der Suche nach Sponsoren, die sich dem Filmpalast, Autohaus Piske, der Stadt- und Kreisjugendpflege, der Stadt Wolfenbüttel und dem Stadtbad Okeraue anschließen möchten.


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