Wolfenbüttel. Das war eine knappe Kiste für die Herzöge aus Wolfenbüttel. In ihrem ersten Spiel der Play-Down-Runde machten es die Wolfenbütteler richtig spannend.
In ihrem ersten Spiel der Abstiegsrunde trafen die Wolfenbütteler erneut auf den VFL Stade, gegen den sie in der vergangenen Woche eine 78:95-Niederlage einstecken mussten.
Arber Tolaj holte 20 Punkte für sein Team. Foto: Anke Donner)
Gestartet waren die Gastgeber anfänglich gut in die erste Phase des Spiels, ließen sich aber vom VFL Stade schnell den Vorsprung aus der Hand nehmen und mussten zusehen, wie die Gäste mit einem Zweipunktevorsprung in die Pause gingen (18:20).
In den zweiten zehn Minuten verlief das Spiel dann für die Herzöge etwas besser und sie konnten den Rückstand auf ein Remis verkürzen. Mit 33:33 ging es in der Doppelturnhalle am Landeshuter Platz in die Halbzeitpause.
Das dritte Viertel nahm dann noch einmal ordentlich an Schwung und Kämpfergeist auf beiden Seiten auf und es zeigte sich eine ausgeglichene Partie. Ein böses Faul am Wolfenbütteler Angreifer Stephen Schubert brachte die Halle zum Kochen. Wüste Beschimpfungen in Richtung der Gastspieler brachen los, auch die Unparteiischen bekamen von den Herzöge-Fans ihr Fett weg.
Durch einige gekonnte Paraden von Arber Tolaj und Ismar Seferagic konnten sich die Gäste aus Stade nicht so recht absetzten und die Herzöge verabschiedeten sich mit einem knappen 52:55 Rückstand in die letzte Pause.
Nach der Pause wurde es richtig hitzig am Landeshuter Platz. Der Kampfgeist der Herzöge schien mehr geweckt denn je. Keine Chance ließen die Wolfenbütteler aus, um sich diese zwei so wichtigen Punkte zu sichern. Angefeuert von ihren lautstarken und treuen Fans holten die Gastgeber alles aus ihrem Team heraus. Nur wenige Punkte trennten die Herzöge vom erhofften Sieg gegen die Stader.
Stephen Schubert erzielte wichtige Treffer im Spiel. Foto:
Nur wenige Minuten vor Schluss verbuchte Ismar Seferagic drei Punkte auf dem Konto seiner Mannschaft und schaffte so den Anschluss zum 58:59. Und plötzlich schien der Sieg zum Greifen nah.
Als dann auch noch Arber Tolaj und Stephen Schubert, Marius Pöschel und Demetrius Ward wichtige Punkte holten, stand die Halle Kopf. Die Herzöge führten nur wenige Minuten vor Schluss mit 67:66.
Zwei verworfene 3-Punkte-Würfe auf der Stader Seite und der erlösende Freiwurf-Treffer durch Ward besiegelten den Sieg der Herzöge. Das erste Spiel im Play-Down verbuchten die Wolfenbütteler auf ihrem Konto und können nun weiter hoffen. Ein kleines Licht am Ende des Abstiegstunnels ist noch in Sicht.
In der nächsten Woche (23. März) geht es für die Wolfenbütteler Basketball-Herren nach Sandersdorf. Spielbeginn gegen die BSW Sixers ist um 17 Uhr.
MTV Herzöge Wolfenbüttel: Arber Tolaj (20), Ismar Seferagic (17), Stephen Schubert (13), Marius Pöschel und Demetrius Ward (11).
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