Halchter. In ganz Deutschlandweit feierte man gestern den “Tag der Mühle”. So auch die Windmühle in Halchter und öffnete ihre Türen. Rund 2.000 Gäste erwartete der ausrichtende Förderverein auch in diesem Jahr wieder an der Windmühle am Bungenstedter Turm.
Viele Besucher nahmen am Mühlenfest teil. Foto: Anke Donner)
Am Pfingstmontag pilgerten schon früh zahlreiche Besucher zur alten Mühle am Ortsrand von Halchter. Denn schon am Morgen begann der „Mühlentag“ mit einem Gottesdienst an der Mühle, den wie jedes Jahr Pfarrer Jürgen von Schilling aus Halchter abhielt. “Der Gottesdienst hier am Turm ist immer sehr gut besucht. Schon besser, als der Gottesdienst in der Kirche”, erzählt der Förderverein-Vorsitzende Gerd Uplegger.
Der Mühlenverein Halchter bot seinen Gästen von 10.30 bis 16 Uhr Führungen in der Mühle an. Die ehrenamtlichen Helfer des Vereins kümmerten sich um die Gäste und hielten die Führungen ab.
Auf dem Gelände vor der Mühle waren verschiedene Handarbeitsstände aufgestellt, die zum Schnökern einluden. Für das leibliche Wohl war den ganzen Tag mit Bratwurst und kühlen Getränken gesorgt. Traditionell wurden auf dem Platz an der Mühle Kaffee, Kuchen, Schmalz-, Wurst- und Käsebroten, Bratwurst und Kaltgetränke angeboten. In einem großen Zelt konnten die Besucher etwas verweilen und sich vor den Sonnenstrahlen schützen.
Der Erlös des gestrigen Festes kommt dem „Förderkreis Windmühle Halchter“ zugute.
Die Fördervereinsmitglieder bringen die Segel an der Mühle an. Foto: >Anke
Die Mühle in Halchter wurde 1880 erbaut und war bis 1956 in Betrieb, sie ist bis heute voll funktionstüchtig. Noch heute kann sie zu Demonstrationszwecken bis zu 1,5 Tonnen Mehl am Tag herstellen. Zum Vergleich: Die Okermühle in Hedwigsburg produziert bis zu 320 Tonnen am Tag.
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