Wolfenbüttel. „Hexenverfolgung im Lechlumer Holz“ lautet der Titel des Vortrages, den die Juristin Dr. Hilke Marie Püschner am Dienstag, 28. Februar 2023, um 19 Uhr im Oberen Foyer des Schlosses Wolfenbüttel hält. Das teilt die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung mit. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung erweitert den lokalgeschichtlichen Teil der Sonderausstellung „Hexenwahn – Glaube. Macht. Angst.“, die bis zum 10. April im Schloss Museum Wolfenbüttel zu sehen ist.
Ehemalige Richtstätte
Der Gedenkstein auf der ehemaligen Richtstätte im Lechlumer Holz erinnert an die Hexenverfolgung, die in der Region Braunschweig-Wolfenbüttel stattgefunden hat. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass so weit im Norden Hexen in großer Zahl verfolgt wurden? Und wie lief ein Hexenprozess ab? Und welche Rolle spielte die Universität Helmstedt bei der Verfolgung der Hexen?
Diese und weitere Fragestellungen zur Hexenverfolgung im Land Braunschweig beantwortet die Autorin des Buches „Richtstätte und Hexenverfolgung im Lechlumer Holz“, das 2022 im Selbstverlag erschienen ist, an diesem Termin.
Im Gespräch mit der „Modernen Hexe“
Wegen der großen Nachfrage findet am gleichen Tag bereits um 17:30 Uhr eine weitere öffentliche Führung durch die Sonderausstellung im Schloss Museum mit anschließender Gesprächsrunde mit dem Themenschwerpunkt „Moderne Hexen“ statt (Preis: 7,50 Uhr pro Person). Im entsprechenden Ausstellungsbereich bietet sich die Möglichkeit, mit einer neuheidnischen Hexe ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren.
Da maximal 20 Personen gleichzeitig geführt werden können, bittet das Museum Wolfenbüttel um eine Anmeldung unter 05331 9246-0.
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