Wolfenbüttel. Mit Himmelfahrt steht für viele nun wieder ein verlängertes Wochenende vor der Tür. Obwohl beispielsweise viele Restaurants und Gaststätten wieder geöffnet haben und die Zahl der Neuinfektionen zurückgeht, wird auch dieses Feiertagswochenende etwas anders aussehen, als in den letzten Jahren. Die aktuelle Verordnung des Landes Niedersachsen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gibt weiterhin vor, dass Kontakte minimiert werden müssen. Dies berichtet der Landkreis Wolfenbüttel. Bürgermeister Thomas Pink erinnert zusätzlich daran, dass aufgrund der Verordnung des Landes auch weiterhin das Grillen in der Öffentlichkeit untersagt ist. Im öffentlichen Bereich gilt, auch an Himmelfahrt, beziehungsweise am Vatertag: Personen eines Hausstandes dürfen sich mit Angehörigen eines weiteren Hausstandes treffen. Ein Treffen mit Personen aus mehr als zwei Hausständen ist nicht erlaubt. Die Polizei wird mit Unterstützung der Kommunen weiterhin Kontrollen im Landkreis durchführen und die Präsenz, vor allem an Himmelfahrt, verstärken.
Viele Polizisten und Mitarbeiter der Ordnungsbehörden seien übrigens auch Väter und würden sich freuen, wenn sie ihren Dienst ruhig verbringen könnten und nicht andere Väter an diesem Tag verwarnen müssten. „Seien wir fair am Vatertag und zeigen, dass wir mit der Verantwortung, die wir tragen, umgehen können“, so Pink.
Auch im privaten Bereich gilt, dass soziale Kontakte auf ein absolut nötiges Minimum beschränkt werden sollen. Als Orientierung kann man sich an die Regel halten, die auch im öffentlichen Bereich besteht: Zwei Hausstände kommen, beispielsweise im heimischen Garten, zusammen.
Grund für das Bestehen der Kontakteinschränkungen ist nach wie vor die Eindämmung des Corona-Virus. „Zwar lassen die geringen Neuinfektionen der letzten Zeit darauf hoffen, dass sich die Lage weiter entspannt, wir wissen aber noch nicht, wie die mutigen Lockerungen zusammen wirken“, so Landrätin Christiana Steinbrügge. „Die letzten Wochen waren für uns alle nicht leicht. Daher ist es umso wichtiger, dass wir jetzt weiter vorsichtig sind und abwägen, welche Risiken jetzt noch vermeidbar sind, damit wir bald alle wieder in einen unbeschwerten Alltag zurückkehren können.“
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