Wolfenbüttel. Professorin Dr. Rosemarie Karger ist die Präsidentin der Ostfalia Hochschule mit rund 13000 Studierenden und Standorten in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter und Suderburg. Einmal im Jahr lädt sie eine kleine Gruppe von Studierenden für zweieinhalb Tage zu einem Workshop sowie zum Informations- und Erfahrungsaustausch ins Haus Zeppelin in Goslar ein. In diesem Jahr fand das Treffen vom 16. bis 18. Oktober statt.
Im Workshop setzten sich die Studierenden mit Teambildung und Teamentwicklung unter Anleitung der Trainer René Thurau aus Düsseldorf und Torsten Dasekin vom Haus Zeppelin auseinander. „Wir haben unter anderem durch einen Selbsttest viel über unsere möglichen Rollen in einem Team gelernt und viele Eindrücke über Teamprozesse gewinnen können“, sagt AStA-Vorstand Marcus Kannicht. Doch nicht nur Lernen ist bei solch einem Treffen angesagt. „Ich lege sehr viel Wert darauf, dass die Studierenden offen über ihre Wünsche und Probleme in Zusammenhang mit der Hochschule sprechen und Anregungen geben“, berichtet Präsidentin Karger. So wurde unter anderem über Raumknappheit, einen Grillplatz für Studierende in Suderburg und den Bologna Prozess mit seinen Auswirkungen diskutiert. „Wir haben zum Beispiel starke Probleme, in den Hochschulgremien unsere Sitze mit Studierenden zu besetzen. Durch die kürzere Studienzeit im Rahmen des Bologna Prozesses wollen die Meisten ihr Studium so schnell und so gut wie möglich durchziehen – und das bedeutet lernen, lernen, lernen“, erklärt Marcus Kannicht. Und Rosemarie Karger sagt: „Für manches gibt es leider keine oder keine schnelle Lösung, aber ich freue mich über das gegenseitige Kennenlernen und den konstruktiven Austausch mit den Studierenden“, sagt die Präsidentin.
Hochschulleitung der Ostfalia lud Studierende ein
Studierende im Gespräch mit Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger
(2. von rechts). Foto: Privat | Foto: Privat