Hötzum. Am vergangenen Sonntag wurde in Hötzum ein besonderer Erntedankgottesdienst gefeiert. Den „Corona-Auflagen“ Rechnung tragend fand die Feier im Freien statt, wo bei kühlem, aber trockenem Wetter alle (teils mit Decke versorgt) sitzen konnten.
Den musikalischen Auftakt bildete ein Stück der Hötzumer Flötengruppe unter der Leitung von Hedwig Struppek, die auch noch mit zwei weiteren Stücken zur Gestaltung beitrugen. Pfarrerin Bleich nahm in ihrer Predigt Bezug auf unser nachvollziehbares „Hamstern“ zu Beginn des Lockdowns und sprach vom Erleben der Bereicherung, die man gerade in dieser Krisenzeit durch nachbarschaftliche Hilfe und Teilen erfahren konnte – als Parallele zur biblischen Speisung der 5000. Die Gemeindegesänge vom Dank für die Erntegaben wurden teils von der auch vor der Kirche leise hörbaren Orgel bzw. einer Gitarre begleitet. Auch der Kirchenchor trug in kleiner Besetzung die Motette „Alles was Odem hat“ sowie das kraftvoll-optimistische Lied „Herr Deine Güte“ zum Gottesdienst bei. Neben vielen gestaltenden Mitwirkenden haben nicht zuletzt auch die mit Erntegaben geschmückten Leiterwagen zum gelungenen Gesamteindruck dieses Gottesdienstes beigetragen.
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