Wolfenbüttel. Am heutigen Dienstag, dem 1. November wird um 19 Uhr im Kunstverein Wolfenbüttel die Ausstellung von Thomas Rentmeister eröffnet. Grußworte sprechen Günther Langer und Veronika Olbrich vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Die Einführung in das Werk des Künstlers hält Prof. Dr. Annette Tietenberg von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Eine Stahlkonstruktion mit weißen Matratzen greift brachial in den Hauptraum des Kunstvereins ein. Ein kleines gusseisernes Objekt, das in einen vorgefundenen verwitterten Holzverschlag eingelassen und ebenfalls mit einer samtigen Rostoberfläche überzogen ist, täuscht Funktionalität nur vor. Thomas Rentmeister (Jg. 1964) arbeitet häufig mit Fundstücken aus der Alltagswelt und erkundet durch die Verwendung der unterschiedlichsten, teils ungewöhnlichen Materialien die Grenzen des Skulpturalen. Der präzise Umgang mit Volumen im Raum und die sensible Behandlung von Oberflächen spielen eine große Rolle im Werk des Künstlers. Im Spannungsfeld zwischen Architektur, Malerei und Skulptur
knüpft Thomas Rentmeister, Professor für Bildhauerei an der HBK, an die Ästhetik der klassischen Minimal-Art an. Jedoch infiltriert er systematisch emotionale Elemente in die Erscheinungsweise seiner Objekte. Der Kunstverein Wolfenbüttel in der Reichsstraße 1 hat Mittwoch bis Freitag von 16 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Die Ausstellung "Homeland" läuft vom 2. November bis zum 4. Dezember 2016.
"Hommeland" - Ausstellungseröffnung im Kunstverein
Im Kunstverein Wolfenbüttel wird am Dienstagabend die Ausstellung "Homeland" eröffnet. Foto: Thomas Rentmeister