Hornburg: Ein kleiner Schatz für das Hornburger Rathaus - Stadtwappen aus dem 14. Jahrhundert schlummerte 150 Jahre im Schuppen

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Das ist doch mal ein ganz außergewöhnlicher "Kellerfund". Im Schuppen einer bereits verstorbenen Bürgerin schlummerte ein wahrer Schatz. Ein 600 Jahre altes Stadtwappen wurde nur durch Zufall entdeckt?

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Nebentür und Fenster des Tores in der alten Stadtmaeuer in der Wasserstrasse Foto:



Bei einer Stadtführung vor knapp vier Jahren kam dieser historische Fund ans Tageslicht. "Wir haben eine Stadtführung gemacht, als uns der Sohn der verstorbenen Besitzer von dem gut erhaltenen Stadtwappen erzählte. Wir haben uns den Stein sofort angesehen und dann sagte er, er würde uns und der Stadt Hornburg das Wappen überlassen", erzählt Andreas Memmert begeistert. "Das muss man sich mal vorstellen", erzählt Memmert. Als vor 150 Jahren das "Wassertor" in der Wasserstrasse abgerissen wurde, sicherte der Vater damals das Wappen. Als Erinnerung wollte er es aufbewahren und dann fristete es 150 Jahre sein Dasein im alten Schuppen des Hauses in der Wasserstrasse. Bis vor einigen Jahre der Zufall zur Hilfe kam. Nun soll der Kalk-Sand Stein mit dem eingemeißelten Wappen im Hornburger Rathaus sein zu Hause finden. Andreas Memmert zeigt den Stein, der  noch ganz deutlich das Wappen zeigt. Das Horn, welches als Symbol für die Stadt Hornburg steht, zeichnet sich gut sichtbar ab und auch einige Farbreste sind noch erkennbar. Unvorstellbar, dass dieser historische Teil der Stadt 600 Jahre alt ist.

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Die Wasserstrasse: Hier verlief einst die Stadtmauer und das Stadttor "Wassertor" Foto:



Und noch etwas wurde bei der Restaurierung eines Fachwerkhauses entdeckt. Teile der Stadtmauer in der Wasserstrasse tauchten plötzlich auf, als ein Bürger den Putz an der Fassade seines Hauses abkratze. Eben genau diese Stadtmauer, die einst Teil des Wassertores war. Heute sieht man deutlich die Nebentür und ein kleines Fenster in der Fassade.

Das Wassertor in der Wasserstrasse war eins von insgesamt fünf Stadttoren der Geburtsstadt Papst Clemens II. Heute gibt es nur noch ein erhaltenes Stadttor. Das Dammtor.


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