Das Heimatmuseum Hornburg holt immer wieder Künstler der Region nach Hornburg und gibt ihnen eine Plattform ihre Kunstwerke auszustellen. Vom 12. Mai bis zum 7. Juli 2013 präsentiert Klaus Müller seine feinen Zeichnungen in Hornburg.
Klaus Müller malt seine Bilder mit Vorliebe als Bleistiftzeichnungen und möchte damit Zeichen der Menschen in der Natur zeigen. Ihr Wirken, das in der Natur Spuren hinterlässt.
„Ich zeichne die Hinterlassenschaften menschlicher Spuren in der Landschaft. Der Mensch ist weitestgehend aus meinen Arbeiten ausgeblendet. Trotzdem ist die menschliche Anwesenheit, sein Werk, allgegenwärtig, einfach omnipräsent“, erklärt Müller. Denn es ist der Mensch, der die Umwelt verändert und hierbei seine Spuren hinterlässt- es sind Menschenbilder ohne Menschen, aber Bilder von Spuren menschlichen Wirkens.
Zarte Bleistiftstriche zeigen Natur und menschliche Spuren in einem Bild: ">Zarte Bleistiftstriche zeigen Natur und menschliche Spuren in einem Bild: Foto: Foto:Anke Donner)
Seine Bilder drücken auf der einen Seite die Gegensätze zwischen Natur und Mensch aus. Ein verlorener Autoreifen zwischen unberührter Natur. Von Menschen hinterlassen. Sie zeigen aber auch, die Spuren der Arbeit des Menschen auf Feldern und Wiesen.
Die Zeichnungen sind filigran mit Bleistift gezeichnet, hinterlassen den Eindruck einer Fotografie. Schaut man genauer hin, entdeckt man jeden einzelnen Bleistiftstrich auf dem Papier. Keine Wischtechniken lassen das Bild verschwimmen. Durch die präzise Zeichnung wird jedes noch so kleine Detail sichtbar.
Im Schnitt braucht Klaus Müller für ein Bild zwischen 80 und 200 Stunden, ehe es fertig ist. Er zeichnet Motive aus dem ländlichen Bereich, bezeichnet sich aber nicht als Heimatkünstler. „Ich wohne und arbeite gerne auf dem Land. Deswegen bin ich aber kein Heimatkünstler“, erklärt er. Seine Muse ist die Natur. Er malt, skizziert und fotografiert, um anschließend seine Werke auf das Papier bringen zu können.
Die Ausstellung beginnt am 12. Mai mit einer Vernissage, bei der der Künstler selbst anwesend sein wird und geht bis zum 7. Juli. Die Ausstellung im Heimatmuseum Hornburg ist Dienstags bis Samstags 14 bis 16 Uhr und Sonntags 14 bis 17 Uhr geöffnet.
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