Zwar blieb die Zahl der Besucher mit etwas mehr als 600 hinter den Erwartungen der Organisatoren und dennoch zeigten sie sich sehr zufrieden mit dem Summertime Festival, das in diesem Jahr in dieser Form erstmalig stattfand. Insgesamt 17 überregional und sogar international bekannte Bands bespielten von mittags bis in die Nacht zwei im Seeliger Park platzierte Bühnen.
Während viele der gut ausgewählten und musikalisch sehr talentierten Künstler vor recht lückenhaftem Publikum spielten, konnte sich die Berliner Band "I heart sharks" über wahre Festival-Atmosphäre und eine dicht gedrängte mitgehende Menschenmenge freuen. Eben gleiches galt dann auch für den bekannten Headliner und letzten lang erwarteten Act des Abends "Bakkushan".

Dwayne Roberts, Organisator und Initiator des Summertime Festivals Foto: WolfenbüttelHeute.de)
Wolfenbüttel hat mit diesem Festival, das selbst Gäste aus entfernten Städten anzog, wahrlich einen positiven Zugewinn erhalten. Umso trauriger, dass letztendlich weniger als erwartet kamen. Dwayne Roberts, der 19 Jährige Organisator und Ideengeber des Summertime, zeigt sich optimistisch. "Es wird sich erst einmal rumsprechen und etablieren müssen. Beim nächsten Mal werden wir schon mehr Besucher haben", erzählt er im Gespräch mit unserer Online-Zeitung und gibt damit Aussicht auf eine Fortsetzung. Dann vielleicht sogar noch größer. "Ich könnte mir auch ein zweitägiges Festival vorstellen", verrät er. Und somit ist für ihn und die als Veranstalter auftretende Stadtjugendpflege jetzt "nach dem Fest, vor dem Fest."