Ideenwettbewerb: Was wird aus der Samson-Schule?

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Die ehemalige Samsonschule. Foto: Archiv
Die ehemalige Samsonschule. Foto: Archiv

Wolfenbüttel. Was wird aus der Samson-Schule? Keine neue Frage, immerhin gab es hier in den vergangenen Jahren schon viele Diskussionen. Zuletzt wurde hier die Moreno-Schule betrieben. Da diese nun aber auszieht, lobt die Verwaltung einen Ideenwettbewerb für Investoren aus. Wer eine geeignete Idee vorbringt, könnte hier demnächst sein Projekt verwirklichen.


Die Verwaltung beabsichtigt in Kooperation mit der Klinikum gGmbH das Grundstück der ehemaligen Samson-Schule sowie das dahinterliegende Grundstück zum Teiloder in Gänze zu veräußern. Dies geht aus einer Vorlage hervor, die aktuell in den politischen Gremien zur Diskussion steht.

Die Grundstücke sollen mit gleichzeitiger Bauverpflichtung über die Sanierung der ehemaligen Samson-Schule in bestimmter Frist für bisher unbestimmte und im Verfahrensverlauf zu bestimmende Zwecke veräußert werden. Hierfür wird ein dreistufiges Interessenbekundungsverfahren durchgeführt. Ziel des Verfahrens ist es, Wohnungsbaugesellschaften, Investoren oder Projektentwickler zu finden, die an diesem Standort ein hochwertiges, identitätsstiftendes Denkmal sanieren, einer neuen Nutzung zuführen und zwar unter Inanspruchnahme der westlich angrenzender Grundstücksteile.

Wettbewerb ohne Risiko


Die Interessenten, die bereits zuvor ihr Interesse bekundet haben, würden nach der öffentlichen Bekanntmachung des Verfahrens auf den Beginn des Verfahrens aufmerksam gemacht und zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren aufgefordert werden.

Im Bauausschuss wies die Verwaltung daraufhin, dass es den Teilnehmern an dem Verfahren komplett freigestellt sei, welche Ideen eingebracht werden würden. Denkbar wären Kultur- oder Sozialeinrichtungen, allerdings wären auch Wohnungen möglich. Wer allerdings den Denkmalschutz bei seinem Vorschlag berücksichtigen würde, wäre im Vorteil. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass der Investorenwettbewerb keinen Zwang darstelle. Würde keine tragbare Idee eingebracht werden, müssten man auch keinen Vorschlag annehmen.

Ob der Wettbewerb seine politische Zustimmung findet, entscheidet der Rat der Stadt in der kommenden Sitzung am 12. September.


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