Im Zwiegespräch mit dem Wald: Löwe-Pfad mit neuer Attraktion

von Jan Borner


250 Meter lang schlängelt sich der neue Bohlenpfad knapp über den Waldboden an Bäumen und Ästen vorbei.
250 Meter lang schlängelt sich der neue Bohlenpfad knapp über den Waldboden an Bäumen und Ästen vorbei. | Foto: Jan Borner



Wolfenbüttel. Über eine Strecke von 3,5 Kilometern verläuft der Löwe-Pfad durch das Lechlumer Holz. Verschiedene Stationen geben am Wegesrand bereits die Möglichkeit zu entspannen und den Wald zu erleben. Dank der finanziellen Unterstützung mehrerer Förderer konnte nun eine neue Attraktion eingeweiht werden, die ausgehend vom Löwe-Turm einen idyllischen Ausflug in den Wald ermöglicht.

250 Meter lang schlängelt sich der neue Bohlenpfad knapp über den Waldboden an Bäumen und Ästen vorbei. Einzelne Sonnenstrahlen schaffen es an den Blättern und Stämmen vorbei und geben dem hölzernen Pfad seinen romantischen Flair. Es hat tatsächlich etwas poetisches, ein paar Minuten lang in dieser natürlichen Ruhe durch den Wald zu schlendern und dabei das Gefühl zu haben, als würde der Pfad einen zwischen den Bäumen hertragen. Der neue Bohlenpfad soll den Wald auf eine neue Art erlebbar machen, erklärt Franz Hüsing von der Stiftung Zukunft Wald, die sich zum Ziel gesetzt hat, vor allem junge Menschen wieder an den Wald und die Natur heranzuführen. Der Pfad soll sich aber dennoch an alle Altersklassen richten, betont er, auch wenn sich die 1,2 Meter breite Bohlenkonstruktion auch schon mal etwas in die Kurven legt.

 Förderer des Projektes eröffnen offiziell den Löwe-Pfad,
Förderer des Projektes eröffnen offiziell den Löwe-Pfad, Foto:


Förderer des Bohlenpfades


Seinen Anfang nahm das Projekt des Bohlenpfads auf einer Benefizveranstaltung der vier Braunschweiger Rotary-Clubs im vergangenen Jahr, auf der mit einem Schlag eine Fördersumme von 17.000 Euro eingeworben wurden. Auch die Familie Heiber/Korth und die Elisabeth-Bartels-Stiftung, sowie die Stiftung Zukunft Wald schlossen sich als Förderer an. Gemeinsam mit Revierförster Dirk Strauch wurde dann der Wegverlauf des Pfades festgelegt. "Und zwar mit Bedacht", betonte der Revierförster, "nun schlängelt sich der Bohlenpfad vom Löwe-Turm durch das dichte Unterholz und bietet ständig wechselnde Einblicke in das Ökosystem Wald". So komme man an Stellen vorbei, "an denen sich sprichwörtlich Fuchs und Hase 'gute Nacht' sagen!", so Dirk Strauch.

 ...wo sich Fuchs und Hase 'gute Nacht' sagen.
...wo sich Fuchs und Hase 'gute Nacht' sagen. Foto: Jan Borner