In der eigenen Wohnung: 67-jährige Wolfenbüttelerin vergewaltigt

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| Foto: Marc Angerstein



Wolfenbüttel. Eine 67-jährige Wolfenbüttelerin wurde offensichtlich am Freitagabend in ihrer eigenen Wohnung von einem 26-Jährigen vergewaltigt. Dies bestätigte Staatsanwalt Klaus Ziehe auf Nachfrage unserer Online-Zeitung.

Die Frau hatte ihrem aus dem Landkreis Wolfenbüttel stammenden vermeintlichen Peiniger selbst Zutritt zu ihrer Wohnung gewährt, da es sich bei diesem um einen flüchtigen Bekannten handeln soll. Daraufhin soll er sie vergewaltigt haben. Der 26-Jährige bestreitet die Tat und gibt stattdessen an, dass der Geschlechtsakt einvernehmlich stattgefunden habe. "Hiergegen sprechen die für eine Vergewaltigung passenden Verletzungen des Opfers", berichtet Ziehe.

Bis auf eine Kleinigkeit in seiner Jugend sei der junge Mann bislang kriminalistisch ein unbeschriebenes Blatt. "Die jetzige Tat ist im negativen Sinne außergewöhnlich für seinen Lebenslauf", so Klaus Ziehe. Jetzt besteht gegen ihn ein dringender Tatverdacht. Da jedoch weder eine Flucht- noch eine Verdunklungsgefahr bestehe sei er zur Zeit auf freiem Fuß.

Die Wohnung des Wolfenbüttelers wurde von der Polizei durchsucht und die bei der vermutlichen Vergewaltigung getragenen Kleidungsstücke sichergestellt. Ein vom Opfer als gestohlen angegebenes Handy konnte bei der Durchsuchung hingegen nicht gefunden werden.

Im Falle einer Verurteilung drohen dem 26-jährigen zwischen zwei und 15 Jahren Haft.


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