In der Stadt sollen "Willkommenscafés" entstehen


In der Stadt sind drei Willkommenscafés als Orte der interkulturellen Gemeinschaft geplant. Foto: Werner Heise
In der Stadt sind drei Willkommenscafés als Orte der interkulturellen Gemeinschaft geplant. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise



Wolfenbüttel. An drei Standorten in Wolfenbüttel sollen sogenannte „Willkommenscafés“ entstehen, um Orte des gemeinsamen kulturellen Hintergrundes, der Vertrautheit und der Verarbeitung ähnlicher Erlebnisse und Empfindungen zu schaffen. Die Integration soll dabei ebenso gefördert werden, wie das gleichberechtigte Zusammenleben. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit soll entgegen gewirkt werden.

Drei "Willkommenscafés" soll es bald in Wolfenbüttel geben, die sich nicht nur an Mitbürger mit Zuwanderungsgeschichte, sondern an alle richten, die sich für ein gemeinsames Miteinander engagieren möchten. Die drei Standorte sollen gut über die Stadt verteilt sein, um sie möglichst von überall aus leicht erreichbar zu machen. Die Wahl fiel deshalb auf einen Standort in St. Ansgar, einen Standort in der Auguststadt und einen im Roncallihaus. Jeder dieser Standorte soll autark agieren aber gleichzeitig mit den anderen beiden vernetzt sein. Dabei soll es an jedem Standort möglichst einen festen Ansprechpartner geben mit zusätzlichem ehrenamtlichen Engagement. Jeder Standort soll zwar sein eigenes Konzept haben, aber dennoch die gleichen Möglichkeiten zur Information über soziale Angebote, Sprache und Beratung bieten. Die Idee zu den "Willkommenscafés" entstand am Runden Tisch, mit dem Ziel eines Begegnungsangebotes in Wolfenbüttel um die Flüchtlinge und die Ehrenamtlichen zusammen zu bringen. In die Planungen involviert sind die katholische Kirchengemeinde als Träger, die evangelische Propstei, sowie Caritas, Diakonie, Ostfalia, die Stadt Wolfenbüttel, das Stadtteilnetzwerk Nord-Ost und die AWO

Drei Informationsabende


Damit dies gut funktioniert, laden alle drei „Willkommenscafés“ zu einem Informationsabend an unterschiedlichen Terminen ein. Hier können sich interessierte Bürger des jeweiligen Einzugsgebiets als auch alle Menschen mit Migrationshintergrund sowohl informieren, als auch ihre Mitarbeit und Unterstützung anbieten.

Der Informationsabend des Bereichs Innenstadt inklusive Linden findet am 30. September um 19 Uhr im Roncallihaus statt.

Der Informationsabend des Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nord Ost zum neuen „Willkommenscafé-Linde“ am 29.Oktober um 18 Uhr in St. Ansgar, Eingang Waldenburgerstr.

Der Informationsabend der AWO zum „Willkommenscafe“ in der Auguststadt ist noch in Planung.

Alle Vereine und Verbände sind zudem aufgefordert ihre Angebote für Flüchtlinge bis zum 30. September an das Büro für Integrationsmanagement der Stadt Wolfenbüttel, zu Händen von Frau Viola Bischoff zu senden (viola.bischoff@wolfenbuettel.de). Aus dem Material wird dann eine Übersicht für alle drei Standorte erstellt, die laufend ergänzt wird.


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