Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel hat gemeinsam mit dem Weiterbildungsanbieter Teejit eine Informationskampagne rund um die kommende Mehrwegpflicht für gastronomische Betriebe entwickelt. Die Kampagne soll sowohl die Betriebe als auch die Kunden für das Thema Mehrweg sensibilisieren und die Möglichkeiten für eine Mehrwegnutzung aufzeigen, teilte die Stadtverwaltung mit. In vier Bausteinen sollen Betriebe in der Lessingstadt fit für die Mehrwegpflicht gemacht werden. Sie lernen in der Kampagne neben allgemeinen Grundlagen auch konkrete Anbieter und Systeme kennen.
Bereits am 23. August wurden die Wolfenbütteler Gastronomiebetriebe angeschrieben und eingeladen, an einer Umfrage teilzunehmen. Hierbei geht es darum, den aktuellen Stand zum Thema Nachhaltigkeit, insbesondere Mehrwegverpackungen, zu ermitteln. Die Betriebe haben noch bis zum 10. September die Möglichkeit, an der Umfrage teilzunehmen. Im Rahmen der "Fairen Woche" (vom 10. September bis 1. Oktober) sollen dann zwei Lern-Newsletter an die gastronomischen Partner verschickt werden, in denen sie weitere Informationen zur Mehrwegpflicht erhalten. In diese Newsletter fließen auch die Ergebnisse der Umfrage mit ein. Ergänzend dazu erstellt die Stadt Wolfenbüttel zusammen mit Teejit zwei Erklär-Videos im E-Learning System, die begleitend zu den Newslettern erscheinen werden.
Die Verbraucher sollen ab Januar informiert werden
Im November haben die gastronomischen Partner im Rahmen des vierten Bausteins die Möglichkeit, Fragen und Bedenken in Einzelgesprächen vor Ort zu klären. Hierzu besucht ein Mitarbeiter von Teejit die Betriebe und steht für persönliche Gespräche zur Verfügung. Ab Januar 2023 sollen dann die Endverbraucher über die Mehrwegpflicht informiert werden. Im Rahmen der Kampagne sollen auch alle die Gastronomiebetriebe der Lessingstadt vorgestellt werden, die ihren Kunden Mehrwegverpackungen als Alternative anbieten.
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