Innenstadt zukunftsfähig machen, Einzelhandel unterstützen

von jd




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Das Wolfenbütteler Citymanagement wird ab sofort noch enger als zuvor mit der Wirtschaftsförderung zusammenarbeiten: Zum 2. April wurden die beiden Bereiche zusammengelegt. Die Citymanagerin Stephanie Angel und Sabrina Meyer, zuständig für Städtepartnerschaften und die Marketingkampagne "Endlich zuhause", bilden nun zusammen mit Wirtschaftsförderer Dietrich Behrens ein Team unter dessen Leitung.


Viele Aufgaben haben in der Vergangenheit ohnehin beide Bereiche beschäftigt, so dass die Zusammenlegung Wege erspart. Bürgermeister Thomas Pink hofft auf mehr Effizienz, denn speziell eine kommende Aufgabe wird viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen: Das neue Team beschäftigt sich mit der Arbeit am Innenstadtentwicklungskonzept. Vor allem aber soll es der Einzelhandel in der Wolfenbütteler Innenstadt so künftig noch leichter haben, mit der Stadt in Kontakt zu treten.

Die Stadt sieht sich als Dienstleister und Berater für den Einzelhandel. Daher gibt es zukünftig einen ausdrücklichen Einzelhandelssprechtag. Natürlich, versichert Pink, stehe die Stadt auch an allen anderen Tagen für Fragen zur Verfügung, doch der Sprechtag sei sinnvoll, um einen festen Termin zu haben. Stattfinden soll der Sprechtag immer am zweiten Donnerstag im Monat.

Unter Beteiligung der Bürger und des Einzelhandels soll die Innenstadt in den nächsten 10 bis 15 Jahren zukunftsfähig aufgestellt werden, sagte Pink. "Wir müssen diskutieren: Muss hier alles so sein, wie es ist?"

Abgesehen von dem "Problemkind Hertie" und dem "Halbproblemkind" am anderen Ende der Fußgängerzone, wo am Samstag ein Outletcenter eröffnet wird, habe die Innenstadt einen äußerst geringen Leerstand, sagte Pink. Besonders von der Entwicklung bei Hertie zeigte er sich aber enttäuscht: "Ich gehe davon aus, dass die Herrschaften in London es einfach nicht gebacken kriegen." Bei einem regionalen Vermarkter würde es laut Pink vermutlich weniger Probleme gegeben.


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