Integrationsarbeit: Neuer Transportwagen für die Stadt

von Jan Borner


Olaf Danell, Matthias Bosse, Beate Zgonc, Ali Atoui und Benjamin Höfener mit dem neuen Stiftungsbus. Foto: Stadt Wolfenbüttel
Olaf Danell, Matthias Bosse, Beate Zgonc, Ali Atoui und Benjamin Höfener mit dem neuen Stiftungsbus. Foto: Stadt Wolfenbüttel | Foto: Stadt Wolfenbüttel



Wolfenbüttel. Im Rahmen des Projekts "Stiftungsbus" haben die „Wolfenbütteler Heimatstiftung“ und die „Oppermann-Kerle-Stiftung“ die Beschaffung eines neuen Ford-Transit für die Integrationsarbeit der Stadt Wolfenbüttel ermöglicht. Der Wagen soll für die Beförderung von geflohenen Menschen zur Verfügung stehen und so die Betreuungs- und Integrationsarbeit erleichtern.

Bereits seit Ende November befindet sich der Ford-Transit im Einsatz, berichtet Olaf Danell, Pressesprecher der Stadt Wolfenbüttel auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung. "Die Betreuung und nachhaltige Integration von Flüchtlingen ist auch in Wolfenbüttel ein wichtiges und sozial-politisch relevantes Thema. Nachdem die Stadt hier die erforderlichen Strukturen und Konzepte geschaffen hat und die im Betreuungs- und Integrationsbereich tätigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sehr motiviert und mit viel Herzblut ihre vielfältigen Aufgaben bearbeiten, sind hier auch erste Defizite und Bedarfe deutlich geworden, die für eine optimale Entwicklung der dortigen Arbeitsabläufe unabdingbar sind", erklärt Olaf Danell. An erster Stelle seien hierbei die logistischen Probleme der Personenbeförderung aufgefallen. Es habe ein größeres Personenkraftfahrzeug gefehlt, das dauerhaft zur Verfügung steht, um auch Familien mit mehr als zwei Kindern samt Gepäck im Kreis- und Stadtgebiet adäquat bewegen zu können, berichtet er.

Projekt Stiftungsbus


Aus diesem Grund sei das „Projekt Stiftungsbus“ ins Leben gerufen worden. "Dahinter steht die Idee, ein geeignetes Nutzfahrzeug über Stiftungsmittel zu beschaffen und für die obigen Zwecke zur Verfügung zu stellen", so Olaf Danell. Die „Wolfenbütteler Heimatstiftung“ und die „Oppermann-Kerle-Stiftung“ hätten sich spontan beteiligt und mit ihrem finanziellen Engagement die kurzfristige Beschaffung des Wagens ermöglicht. Die laufenden Kosten, wie beispielsweise die Betankung, Steuern und Versicherung, sowie Wartungs- und Werkstattkosten, würden durch die Stadt Wolfenbüttel getragen, so Olaf Danell. Der geplante Nutzungszeitraum beträgt 48 Monate.

"Beiden Stiftungen gilt hier der ausdrückliche Dank für das beispielhafte Engagement für dieses lokale Gemeinschaftsprojekt", erklärt Olaf Danell.