Wolfenbüttel. Es kann ein Ruf sein, eine Vermutung. Ist da wer? Werde ich beobachtet? Was geschieht? Was erwartet mich? Performance operiert, spielt vielfach mit Erwartungen, mit sozialer Interaktion. Was passiert, wenn ungefragt einem Fremden mit den Händen ein Lächeln ins Gesicht geformt wird, wenn sich jemand auf einem Stuhl im öffentlichen Raum niederlässt und ein darunter liegender Körper ein reizendes Lied singt, wenn der menschliche Körper mit dem Wasser eines Flusses reist?
Diesen und anderen Fragen widmen sich eine vom 18. Juni bis 27. Juli 2014 laufende Ausstellung im Kunstverein Wolfenbüttel sowie ein Performance-Festival, das vom 4. bis 6. Juli 2014 in der Innenstadt von Wolfenbüttel stattfindet.
Die Ausstellung zeigt Videos von Performances im öffentlichen Raum der französischen Künstler Mickaël Valet und Lucie Mercadal sowie von Stefanie Trojan (Frankfurt) und Helene Hellmich/Veronika Wüst (Berlin). In die deutsch-französische Ausstellung führen die Performance-Künstlerinnen Elizabeth Wurst, Lucie Mercadal und die Kunsthistorikerin Elisabeth Vorderwülbecke ein. Gefeiert wird die Eröffnung am Dienstag, 17. Juni 2014 um 19.30 Uhr, mit Unterstützung von Antenne Métropole, bei Wein & Canapés im Kunstverein in der Reichsstraße 1.
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