Wolfenbüttel. Fahrradfahrer, die derzeit auf der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße unterwegs sind, dürften sich über die teilweise abgefrästen Markierungen der Radschutzstreifen wundern. regionalHeute.de hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt, was es damit auf sich hat.
Auf beiden Seiten der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße sind die weißen Markierungen teilweise entfernt worden. Doch es ist augenscheinlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Während die Radschutzstreifen ganze Meter lang nicht mehr da sind, tauchen sie dann auf der Strecke an einigen Stellen des Asphalts plötzlich wieder auf. Da dürfte wohl bei so einigen Rad- und Autofahrern die Frage aufkommen: Ist das noch ein Schutzraum? Entsprechend unterschiedlich verhalten sich die Verkehrsteilnehmer derzeit.
Was passiert jetzt?

Nicht mehr richtig da, aber auch nicht richtig weg: Der Fahrradstreifen in der Dr. Heinrich-Jasper-Straße. Gegenüber ist die Einfahrt zur Fahrradzone. Foto: Matthias Kettling
Naheliegend scheint, dass der Radverkehr in die parallel verlaufende Fahrradzone Schützenstraße verlagert werden soll und die Schutzstreifen überflüssig geworden sind. Sowieso steht bereits seit vielen Jahren auf dem Plan, die in der Kritik stehenden Radschutzstreifen gänzlich aus dem Stadtbild zu entfernen.
Doch was hier jetzt schiefgelaufen ist, wann der Rest entfernt wird, ob nun eventuell der Fahrbahnbelag erneuert werden muss und was Radfahrer an dieser Stelle jetzt beachten müssen, hat die Stadt Wolfenbüttel auf Anfrage von regionalHeute.de kurzfristig nicht beantwortet. Stattdessen kündigte man an, dass "eine umfangreiche Pressemitteilung in Arbeit und Abstimmung" sei. Wann diese erscheinen soll, könne man jedoch noch nicht sagen.