Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Chöre KlangVoll und Punkt 8 hatten am vergangenen Samstag anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens zu einem Konzert in der St. Petrus-Kirche eingeladen.
Der Chorleiter Michael Grosse berichtete im Laufe des Konzerts über die Entstehung der beiden Chöre: im November 2005 trafen sich 60 Sängerinnen und Sänger in der Evangelischen Familien-Bildungsstätte (EFB), um einen neuen Chor zu gründen. Diese große Gruppe teilte sich zwei Wochen nach der Gründung in zwei kleinere Chöre auf, die sich später „Punkt 8“ und „KlangVoll“ nannten und anschließend unterschiedliche Schwerpunkte setzten, heißt es in einem Bericht des Chors Punkt 8. Bei dem Jubiläumskonzert in der fast vollbesetzten Kirche sangen die Chöre einzeln und zusammen A-cappella-Lieder.
Lieder aus Afrika, Amerika und Europa
Das abwechslungsreiche Programm enthielt Lieder aus Afrika, Amerika und Europa – von temperamentvollen Rhythmen bis zu meditativen Gesängen, von beschwingten Gesangssätzen bis zu anspruchsvoller Mehrstimmigkeit. Auch das Publikum durfte immer wieder bei einzelnen Stücken mitwirken. Aufgrund der Terroranschläge in Paris am Vortag wurde das Programm leicht verändert und um eine Schweigeminute ergänzt. Statt des ursprünglich vorgesehenen französischen Trinklieds Tourdion wurde der Titel Dona nobis pacem in terra (auf deutsch: "Gib uns Frieden auf der Welt") vorgetragen. Dem Publikum hat das Konzert offensichtlich gut gefallen, da die Spendenkörbe reichlich gefüllt waren. Der gesamte Erlös des Benefizkonzerts werde in den nächsten Tagen den Organisatoren des ökumenischen Projekts „Willkommenscafé im Roncallihaus“ überreicht.
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