Jugendfreizeitzentrum: BuW will Finanzierung eines Neubaus sichern

Neben den Versuchen, Fördermittel zu bekommen, sollte auch der Rat entsprechende Gelder im Haushalt einplanen.

Das Jugendfreizeitzentrum ist in die Jahre gekommen. Archivbild
Das Jugendfreizeitzentrum ist in die Jahre gekommen. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Das alte Jugendzentrum gegenüber dem Theater ist erheblich in die Jahre gekommen. Zwingend erforderlich ist eine vollständige Renovierung, oder was noch sinnvoller wäre, ein Neubau. Um diesen zu finanzieren, fordert das Bündnis unabhängiger Wähler (BuW) bereits jetzt entsprechende finanzielle Mittel im neuen Haushaltsplan 2022/2023 zurückzustellen. Das teilt das BuW in einer Pressemitteilung mit.


Die Problematik sei bereits seit geraumer Zeit bekannt. Ein entsprechender Fördermittelantrag der Stadt Wolfenbüttel aus dem Bundesförderungsprogramm für die „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sei jedoch abgelehnt worden. Zur Unterstützung eines weiteren Antrages habe die Stadtjugendpflege Wolfenbüttel einen Beteiligungsprozess ins Leben gerufen, bei dem Kinder und Jugendliche ihre Ideen einbringen können. Mit diesem neuen Konzept versuche man weitere Fördermittel zu gewinnen.

Reduziertes Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche


Unabhängig von diesen Fördermitteln werde es eine Aufgabe des neuen Rates sein, die Finanzierung eines Neubaus mit neuen Konzepten finanziell sicherzustellen. Daher fordere das BuW die entsprechende finanzielle Mittel im neuen Haushaltsplan 2022/2023 zurückzustellen. Ohne diese Einplanung könne sich ein Neubau, trotz etwaiger Zuschüsse, um Jahre verzögern. „Dies wiederum könnte sich negativ in einem reduzierten Freizeitangebot für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt widerspiegeln. Gerade das Wohl und die sinnvolle Beschäftigung unserer Jüngsten sollten uns sehr am Herzen liegen“, betont Canan Icin, Kandidatin für den Stadtrat im Wahlbereich IV.


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