Wolfenbüttel. Am Wochenende besuchten elf Juniorbotschafterinnen und Juniorbotschafter aus den USA die Lessingstadt Wolfenbüttel. Im Rahmen einer Stadtführung ließen sie sich über die mehr als 900-jährige Geschichte der Stadt informieren und kamen anschließend mit Bürgermeister Ivica Lukanic ins Gespräch. Das berichtet der GIVE e.V. in einer Pressemitteilung.
Die 15- bis 18-Jährigen sind Stipendiatinnen und Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP/CBYX) des Deutschen Bundestages und des Amerikanischen Kongresses. Sie kommen aus verschiedenen Bundesstaaten im Westen der USA und verbringen bis Juni 2025 ein Schuljahr in Deutschland. Auf Einladung des durchführenden gemeinnützigen Vereins für Internationale Verständigung (GIVE e.V.) sowie dessen regionalem Betreuer Werner Heise hatten die jungen Amerikaner in Begleitung ihrer Gastfamilien erstmals die Gelegenheit, Wolfenbüttel kennenzulernen.
Traditionsreiche Geschichte der Stadt
Besonders die gut erhaltene Architektur, die den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat, weckte das Interesse der Juniorbotschafter. Aber auch die traditionsreiche Geschichte der Stadt, die viel älter ist als die Entdeckung ihres eigenen Landes durch Christoph Kolumbus, beeindruckte sie stark. Diese Themen standen dann auch im Mittelpunkt eines Treffens mit Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic.
Am Rande des Stadtgrabenfestes konnte der Bürgermeister die Juniorbotschafter begrüßen und zeigte sich sichtlich erfreut über ihren Besuch in seiner Stadt. Lukanic betonte die Bedeutung des interkulturellen Austauschs und hörte den jungen Amerikanern gespannt zu, als sie ihre Eindrücke schilderten. Im Beisein des Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Rat der Stadt, Sascha Poser, der spontan zu dem Treffen hinzustieß, machte Lukanic deutlich, dass der Erhalt einer so geschichtsträchtigen Stadt keine Selbstverständlichkeit sei und auch finanziert werden müsse.
Für die Juniorbotschafter und ihre Gastfamilien endete der Tag individuell mit einem Besuch des Stadtgrabenfestes.
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