Jupa-Vorstand setzt sich weiter für Jugend-Cafe ein

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Die neuen Parlamentarier Antonia Piep, Malina Langemann, Anna Biastoch, Henry Groß und Mika Bausch stellten sich dem Sozial-Ausschuss vor. Foto: Anke Donner
Die neuen Parlamentarier Antonia Piep, Malina Langemann, Anna Biastoch, Henry Groß und Mika Bausch stellten sich dem Sozial-Ausschuss vor. Foto: Anke Donner | Foto: Anke donner



Wolfenbüttel. Seit dem 16. März stehen die neuen Jugendparlamentsmitglieder fest. 21 junge Menschen sind an den weiterführenden Schulen gewählt worden und wollen sich zukünftig für die Interessen der Jugend in der Stadt einsetzten. Am Donnerstagabend stellten sich einige Parlamentarier dem städtischen Ausschuss für Jugend und Soziales vor. 

Darunter waren auch Anna Biastoch und Henry Gos als stellvertretende Vorsitze des Jugendparlaments. Die beiden jungen Leute erklärten dem Gremium kurz die Ziele des "Jupas" und wo der Schwerpunkt liegen soll. Im Ausschuss wollten die Vorsprechen, weil sie sich für die Jugendarbeit und die Jugendkultur in der Stadt interessieren, erklären Anna Biastoch und Henry Gos. Die Vorstellung stieß im Ausschuss auf Wohlwollen. Jeder Zeit sei das Jugendparlament im Ausschuss willkommen. Gerne könnten sie sich mit Fragen und Anregungen an die Ausschüsse wenden, bot die Ausschussvorsitzende Elke Wesche an. Das Angebot nahmen die Parlamentarier auch gleich noch während der Sitzung an. Als das Gremium über die Einrichtung eines Jugend- und Kultur-Cafes beraten sollte, brachten die Jugendlichen noch einmal ein, dass der Jugendtreff ganz oben auf der Wunschliste steht. Hier wolle man sich ganz gezielt dafür einsetzen, dass das Projekt bald umgesetzt werden kann.

Schnell auf den Weg bringen


Innerhalb eines Arbeitskreises habe man viele Ideen entwickelt und sogar Konzerte organisiert. Ein „Roadtrip“ mit Auftritten von Bands in verschiedenen leerstehenden Immobilien sollte zeigen, wie ein solcher Treff von den Jugendlichen angenommen wird. Die Resonanz sei groß gewesen, versicherte Henry Gos. Es sei wichtig, dass das Cafe nun bald auf den Weg gebracht werde. Der Wunsch, das Engagement und das Potential seien da, man bräuchte nur Unterstützung bei der Umsetzung. Die lieferte die Stadtverwaltung in einer ersten Vorlage. Aus zwei Vorschlägen sollte das Gremium auswählen, welches Modell für die Umsetzung am besten geeignet ist. In einer ersten Variante obliegt die Anmietung der Räume der Stadt Wolfenbüttel, die auch als Betreiber auftritt. Entsprechendes Personal müsste von der Stadt gestellt werden. Der laufende Betrieb wie zum Beispiel der Thekenbetrieb und der Service wäre durch die interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu leisten. Eine zweite Variante wäre, dass die Stadt die Räume anmietet, aber weitestgehend den Betrieb und die kulturelle und künstlerische Programmgestaltung der aus JuPa, ASTA und weiteren Akteuren bestehenden Projektgruppe „Jugend-Cafe“ überträgt. Losgelöst von der Entscheidung, wie das Cafe zukünftig geführt werden soll, wurde den Jugendlichen ein Rat mit auf den Weg gegeben. Schnell eine geeignete Örtlichkeit finden und damit an die Stadtverwaltung und die Gremien herantreten. Denn wenn erst einmal ein geeigneter Raum gefunden ist, wird sich auch die weitere Entwicklung schneller gestalten. Einen Raum habe man schon im Auge, wie die Jugendlichen und auch Stadtjugendpfleger Stephan Fabriczek mitteilten. Mit diesem Vorschlag und einem konkreten Angebot für einen Raum sollen die Jugendlichen der Stadt "die Tür einlaufen".

Dran bleiben


Das Jugendparlament will auf jeden Fall weiter am Ball bleiben. Das Jugend-Cafe steht ganz oben auf der Liste und die jungen Menschen sind zuversichtlich, dass es klappen wird. Mit dem neu gewählten Vorstand hofft man frischen Wind in die Sache zu bekommen. Außerdem wolle man das Jupa-Büro am Großen Zimmerhof 28 wieder etwas mehr beleben und die Jugendlichen der Stadt dazu animieren, Wählen zu gehen.

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