Kaiserpfalz Werla: Neuer Parkplatz eingeweiht

Am 14. September wird die Geschichte und die Wiederentdeckung der Werla vor 150 Jahren mit dem Werla-Tag gefeiert.

Frank Oesterhelweg (von links) mit Fachplanerin Sashuang Li (Landkreis Wolfenbüttel), Kreisbaurat Sven Volkers, Landrätin Christiana Steinbrügge, Markus Blaich und Henning Zellmer (Geopark).
Frank Oesterhelweg (von links) mit Fachplanerin Sashuang Li (Landkreis Wolfenbüttel), Kreisbaurat Sven Volkers, Landrätin Christiana Steinbrügge, Markus Blaich und Henning Zellmer (Geopark). | Foto: Frank Schildener / Landkreis Wolfenbüttel

Werlaburgdorf. Immer mehr Besucher finden regelmäßig den Weg in den Archäologie- und Landschaftspark Kaiserpfalz Werla. Eine verbesserte Parkplatzsituation direkt an der Landesstraße L615 trägt dem jetzt Rechnung. Zusätzlich gibt es nun eine Parkplatzerweiterung, die bei größeren Veranstaltungen genutzt werden kann. Das berichtet der Landkreis Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.



„Früher war der Parkplatz nur eine Schotterfläche. Jetzt ist die Fläche für das Parken besser organisiert und wir haben einen zeitweise nutzbaren Erweiterungsparkplatz“, so Kreisbaurat Sven Volkers Freitagmittag beim Pressegespräch vor Ort. 30 Stellplätze sind auf der ehemaligen Fläche entstanden, davon zwei Behindertenstellplätze und zwei Stellplätze für Wohnmobile sowie einen Reisebusparkplatz.

Sitzgelegenheiten an der Parkfläche


Es gibt darüber hinaus Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie Sitzgelegenheiten direkt an der Parkfläche. Von dort aus kann man als Besucher den Blick über das Pfalzgelände schweifen lassen und sieht als Landschaftsmarken die beiden neuen Stahltore und den Westturm. „Der Parkplatz wird noch mit Bäumen begrünt“, so Volkers weiter. Das gilt auch für die Fläche zwischen den beiden Parkflächen und den Erweiterungsparkplatz selbst. „Hier stehen für Veranstaltungen weitere 70 Parkplätze zur Verfügung“, erklärt Volkers. Im Regelfall ist diese Fläche gesperrt. Sie solle den Charakter einer Streuobstfläche haben, so Volkers.

Verbesserung für Besucher


„Im Herbst wird gepflanzt“, ergänzt Landrätin Christiana Steinbrügge. „Die Werla ist eines der spannendsten Kulturprojekte im Landkreis. Deshalb haben der Landkreis und die Stiftung Zukunftsfonds Asse das Projekt gerne unterstützt“, erklärt sie. 270.000 Euro Bauvolumen hat das Projekt. 150.000 Euro werden von der LEADER-Region Nördliches Harzvorland beigesteuert, 90.000 Euro von der Stiftung Zukunftsfonds Asse und 30.000 Euro investierte der Tiefbaubetrieb des Landkreises Wolfenbüttel, der die Maßnahme durchführte.

„Als Land Niedersachsen hätten wir das nicht leisten können“, betont Markus Blaich (Landesamt für Denkmalpflege) schließlich. „Wir erleben, dass immer mehr Besucher auf die Werla kommen“, berichtet er. Deshalb sollte die Eingangs- und Begrüßungssituation für sie verbessert werden. „Hier am Parkplatz sind wir weit außerhalb des historischen Pfalzgeländes“, so Blaich weiter. Das soll weiterhin fußläufig oder mit dem Fahrrad erschlossen werden. Die bisherige Hinweistafel wird derzeit überarbeitet und wieder ihren Platz am Parkplatz finden.

Werla-Tag am 14. September


„Wir haben uns in der Lenkungsgruppe lange mit der Parkplatzsituation befasst“, berichtet Frank Oesterhelweg, Vorsitzender des Fördervereins Archäologischer Park Kaiserpfalz Werla. Schließlich gebe es, so Oesterhelweg, auf der Pfalz eine ganz besondere Dynamik. Dieses Jahr seien die beiden Stahltore eingeweiht worden. Und am 14. September soll die Geschichte und die Wiederentdeckung der Werla vor 150 Jahren mit einer besonderen Veranstaltung, dem Werla-Tag, gefeiert werden. „Wir haben dafür unter anderem Führungen, Vorträge und Touren über das Gelände geplant“, so Osterhelweg. „Auf der Werla bleibt es spannend“, schließt er.

Themen zu diesem Artikel


Parken