Sickte. Die Samtgemeinde Sickte erneuert die Schmutz- und Regenwasserkanäle zwischen Elmwarteweg und Reitlingstraße in Erkerode. Die koordinierten Arbeiten sind bald abgeschlossen. Das teilt die Samtgemeinde in einer Pressemitteilung mit.
Eine Kläranlage zur Reinigung der jährlich in der Samtgemeinde Sickte anfallenden rund 850.000 Kubikmeter Schmutzwasser (entspricht zirka 4,7 Millionen Badewannen), neun Abwasserpumpwerke, acht Regenrückhaltebecken, eine Klärschlammvererdungsanlage, 88 Kilometer Schmutzwasserkanäle und 48 Kilometer Niederschlagswasserkanäle werden durch das achtköpfige Team des Abwasserbeseitigungsbetriebes der Samtgemeinde Sickte betrieben.
Kanalnetz in die Jahre gekommen
Neben der verantwortungsvollen Aufgabe des sicheren und unter strengen Auflagen geführten Betriebes, gehören Ausbau und Instandhaltung der technischen Anlagen zu den Pflichten des Teams des Abwasserbeseitigungsbetriebes. Insbesondere das Netz der Schmutz- und Regenwasserkanäle in der Samtgemeinde Sickte ist in die Jahre gekommen, so dass die Unterhaltungsintensität hier zunimmt. Dieser Herausforderung stellt sich der Abwasserbeseitigungsbetrieb derzeit auch in Erkerode. Zwischen dem Elmwarteweg über die Straße Zum Butterberg bis zur Reitlingstraße war eine Sanierung und in dem Zuge auch eine Neuordnung der Schmutz- und Regenwasserkanalnetze erforderlich.
Die Firma Strabag hat auf der Grundlage der Pläne des Ingenieurbüros König im Auftrage des Abwasserbeseitigungsbetriebes nunmehr rund 1.200 Meter Schmutz- und Regenwasserkanal in schwierigem Gelände verbaut und an die bestehenden Kanalnetze angeschlossen. Der Abwasserbeseitigungsbetrieb stimmt derartige Vorhaben stets mit anderen Leitungsträgern ab, um möglichst Synergieeffekte zu erzielen. Daher hat der Wasserverband Weddel-Lehre in diesem Zuge seine Trinkwasserleitung in dem Bereich auf einer Strecke von rund 160 Metern erneuert. Die Gemeinde Erkerode hat im Rahmen der Gesamtmaßnahme die Straße „Zum Butterberg“ saniert.
Abschluss noch in diesem Jahr
Die Gesamtinvestition zur Realisierung der Maßnahme, die noch bis Ende des Jahres 2024 abgeschlossen werden soll, beläuft sich auf voraussichtlich rund 1,8 Millionen Euro. Rund 75 Prozent der Kosten werden durch den Abwasserbeseitigungsbetrieb getragen, der Restbetrag wird nach einem vereinbarten Schlüssel von der Gemeinde Erkerode und dem Wasserverband Weddel-Lehre aufgebracht.
„An diesem Vorhaben können wir die Leistungsfähigkeit unseres Abwasserbeseitigungsbetriebes ablesen“, freut sich Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb. Die Kanalnetze und die Kläranlage seien unerlässliche Infrastruktur, deren Funktionsfähigkeit für die Bürger selbstverständlich sei. Sie werde durch den engagierten und versierten Einsatz des Teams des Abwasserbeseitigungsteams rund um die Uhr sichergestellt.
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