Kanalsanierung vor dem Abschluss - Einblick unter die Erde

In der kommenden Woche wird Am Kälberanger abgebaut. Dadurch kann es noch einmal zu Behinderungen kommen.

Der Kanal nach der Sanierung: Der ABW hat einen mit Harz getränkten Schlauch eingezogen, der ausgehärtet ist. So entstand ein neuer und dichter Abwasserkanal innerhalb des alten Kanals.
Der Kanal nach der Sanierung: Der ABW hat einen mit Harz getränkten Schlauch eingezogen, der ausgehärtet ist. So entstand ein neuer und dichter Abwasserkanal innerhalb des alten Kanals. | Foto: Abwasserbeseitigungsbetrieb der Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Nach sieben Wochen ist einer der ältesten und größten Schmutzwasserkanäle in Wolfenbüttel wieder fit. Ab Montag werden die Pumpen und die Abwasserüberleitungsrohre wieder abgebaut. Dafür werden Parkplätze im Seitenbereich gesperrt und es kann während der Arbeiten zu Verkehrsbehinderungen kommen. Dafür bittet die Stadtwerke Wolfenbüttel GmbH in einer Pressemitteilung um Verständnis.



Spätestens ab Samstag, 22. April, sind die Straße Am Kälberanger sowie die anliegenden Grundstücke wieder wie gewohnt befahrbar. Auch die Parkplätze sind wieder frei.



Schlauch im Kanal


Der Abwasserbeseitigungsbetrieb der Stadt (ABW) hat durch das sogenannte Schlauchlining einen neuen Abwasserkanal innerhalb des alten entstehen lassen. Die Mitarbeitenden der beauftragten Firma haben über vorhandene Kontrollschächte einen mit Harz getränkten Schlauch in den vorhandenen Kanal eingeführt. Die Straße musste dafür nicht aufgerissen werden.

So sah es vorher aus: Der über 100 Jahre alte Abwasserkanal in Klinkerbauweise.
So sah es vorher aus: Der über 100 Jahre alte Abwasserkanal in Klinkerbauweise. Foto: Abwasserbeseitigungsbetrieb der Stadt Wolfenbüttel


Nach dem Aushärten hat ein Roboter unterirdisch von innen die Anschlüsse zu den Häusern aufgefräst. Jetzt kann das Schmutzwasser wieder abfließen. Parallel dazu wurden auch die alten Abwasserschächte renoviert. Die Lebensdauer des neuen Kanals beträgt mindestes 50 Jahre. „Wir investieren kontinuierlich in die Versorgungsinfrastruktur, damit sich Bürgerinnen und Bürger auf eine langfristig sichere Versorgung verlassen können“, schließt Projektleiter R. Dudda.


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