Karl-Heinz Kluschke: Wechselten Wölfchen und Büttelchen zu den Schlapphüten?

von Karl-Heinz Kluschke




Zur Zeit ist ganz schön was los in der Lessingstadt: Stephen Schubert ist eine Größe im Wolfenbütteler Basketball und will nun wieder sportlich durchstarten. Er ist deutlich größer, aber keinesfalls schwerer als Thorsten Raedlein. Dieses - im wahrsten Sinne des Wortes - journalistische Schwergewicht startet ebenfalls neu durch und wechselte vom Wolfenbütteler Schaufenster zu WolfenbüttelHeute.de. Raedlein war offenbar nicht die erste Wahl bei der personellen Verstärkung der Online-Zeitung.


Florian Silberhase, den Söhnen Hasenheims und Wolle Hase sollen angeblich bereits zu Ostern lukrative Angebote unterbreitet worden sein. David McAllister wurde wohl schon am 12. Dezember während eines Besuchs in Wolfenbüttel eine Stelle angeboten, die er damals mit Hinweis auf Regierungsgeschäfte als Ministerpräsident dankend abgelehnt haben soll. Heute könnte er wohl, erinnert sich aktuell aber nicht mehr an das Angebot der Redaktion und erwägt wahrscheinlich deshalb den Schritt nach Brüssel...


Die Wild-Cats wollten wohl auch anheuern, streunten auch immer wieder schnurrend um die Redaktion herum, fanden bei den Verantwortlichen aber kein Gehör. So gründeten die Basketballerinnen kurzerhand Wolfpack und versuchten den Weihnachtswichteln Wölfchen und Büttelchen ein Cheerleader-Angebot zu unterbreiten, konnten diese aber nicht auftreiben. Zuletzt sind diese als Kinderschreck auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt gesehen worden. Auch auf einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung im FORUM tauchten die Wichtel nicht auf. 


Auf Nachfrage bestreitet die Online-Zeitungs-Redaktion, dass Wölfchen und Büttelchen schon seit geraumer Zeit unter den Tarnnamen Anke Donner und Werner Heise für WolfenbüttelHeute.de schreiben würden. Diese Personen seien existent und wären im Stadtbild auch persönlich anzutreffen. Dabei wird eine Ähnlichkeit zu den Weihnachtswichteln vehement bestritten.


Auch Nachforschungen bei der NSA, die die digitalen und fernmündlichen Kommunikationsmittel der Redaktion systematisch abgehört haben sollen, ergaben keinerlei Hinweise auf einen Kontakt der Redaktion zu den verschwundenen Kobolden. Edward Snowden wollte sich aus dem Transit-Bereich des Moskauer Flughafens dazu nicht äußern, bat aber erneut um politisches Asyl oder zumindest ein Aufenthaltsrecht in Deutschland.


Bürgermeister Thomas Pink, in dessen Amtszimmer bisher noch keine Wanze gefunden wurde, sicherte ihm seine Unterstützung zu und wollte auf einer abhörsicheren Leitung mit Bundeskanzlerin Merkel telefonieren. Im frisch sanierten Lessingtheater könnte dann der Ex-Geheimdienstler abendfüllend weitere spannende Enthüllungsgeschichten erzählen und somit für eine weitergehende Auslastung der modernsten Theaterspielstätte Deutschlands sorgen. Deshalb hätte angeblich auch schon Kulturstaatsminister Bernd Neumann mit Theaterleiterin Alexandra Hupp telefoniert, sei dabei wohl aber abgehört worden. Auf den Einzelkartenverkauf des Theaters hatte dies aber keinen Einfluss.


Ob nun Snowden, gemeinsam mit Schubert, Raedlein, Donner, Heise, Silberhase, den Söhnen Hasenheims, Wolle Hase, Mc Allister und Wolfpack im Lessingtheater auftritt ist unklar. Klar ist nur, dass Wölfchen und Büttelchen nicht dabei sein werden, bis sie eventuell wieder auftauchen.


Beim neuen Leiter des Polizeikommissariats Wolfenbüttel, Rodger Kerst, liegen bisher für die Wichtel keine Vermisstenanzeigen vor, offenbar hat sie auch noch niemand vermisst. Auch Gerüchte, sie würden beim Beach-Volleyball-Turnier auf dem Stadtmarkt als Balljunge und Ballmädchen eingesetzt werden, bestätigten sich nicht. Ob ihr Abtauchen etwas mit der internationalen Geheimdienstaffäre zu tun hat und ob sie sich eventuell auch im Transit-Bereich des Moskauer Flughafens aufhalten, ist unbekannt.


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