Wolfenbüttel. Im Oktober wurden die Bauarbeiten des neuen Bahnübergangs beendet. Statt des vorherigen Zebrastreifens über die Straße "Hinter der Bahn" wurde dabei ein Geländer am Ende des Bahnübergangs errichtet, das ein direktes Überqueren der Fußgänger auf die andere Straßenseite verhindert. Die Stadtverwaltung wollte prüfen, ob ein neuer Zebrastreifen am Ende des Geländers möglich sei. Nun hat diese allerdings bekannt gegeben, dass kein neuer Fußgängerübergang über die Straße errichtet werden soll.
Wie die Stadtverwaltung erklärt, sei die Einrichtung eines neuen Zebrastreifens über die Straße nicht geplant. Der Grund dafür sei, dass die Bahn zusammen mit dem TÜV Rheinland aus Sicherheitsgründen dem Betrieb einer Vollschrankenanlage
nur zugestimmt habe, wenn, wie nun geschehen, der Fußgängerüberweg eingezogen und ein Geländer errichtet werde. Bei einer Bevorrechtigung des Fußgängerverkehrs durch einen Überweg hätten Bahn und TÜV den Bau eines noch längeren Geländers eingefordert, so die Verwaltung.
"Da die Straße 'Hinter der Bahn' ohnehin für den Individualverkehr gesperrt ist und nur von Bussen und Taxen befahren wird", so heißt es seitens der Stadtverwaltung weiter, "sollten sich ausreichend Freiräume ergeben, die ein gefahrloses Queren der Fahrbahn ermöglichen." Zudem sei auch vor dem Umbau des Bahnüberganges festgestellt worden, dass viele Fußgänger während der Öffnungszeiten des dortigen Einkaufszentrums den Fußgängerüberweg gar nicht genutzt hätten und den direkten Weg zwischen Bahnübergang und Haupteingang gewählt hätten.
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