Keine Langeweile in Corona-Zeiten: Juze bietet digitale Alternativen an

Das Team des Jugenfreizeitzentrums hat nicht nur ein offenes Ohr bei Sorgen und Problemen, sondern bietet verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Das Jugendfreizeitzentrum bietet auch während Corona einige alternative Angebote an.
Das Jugendfreizeitzentrum bietet auch während Corona einige alternative Angebote an. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Auch wenn durch Corona seit dem 30. Oktober die Türen des städtischen Jugendfreizeitzentrums (JFZ) für die Besucherinnen und Besucher fest verschlossen sind, bleibt es Anlaufstelle für Wolfenbütteler Kinder und Jugendliche. Das Team hat nicht nur ein offenes Ohr bei Sorgen und Problemen, sondern bietet verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Gerade jetzt, wo viele Freizeitaktivitäten gestrichen sind, ist es umso wichtiger, Alternativen zu bieten. Dies geschieht kontaktlos auf ganz unterschiedlichen Wegen, um möglichst viele zu erreichen. Dies teilt die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung mit.


Gegen Langeweile könnten „Forscherkisten“ für Kinder sowie Gesellschaftsspiele ausgeliehen werden. Jede Woche lade eine neue Mitmachaktion dazu ein, selbst kreativ zu werden. Als Nächstes könnten sich Kinder und Jugendliche beispielsweise eine Holzblume abholen und sie zuhause individuell gestalten. Damit sich alle Vorbeigehenden an ihnen erfreuen können, würden dann die fertigen Kunstwerke am Jugendfreizeitzentrum in ein Beet gesteckt. Besonders beliebt seien die Motto-Fotoherausforderungen, bei denen der Blick für das beste Motiv gefragt sei. Das Thema „Herbstblätter“ motiviere an die frische Luft zu gehen.

Juze im digitalen Raum


Nicht zuletzt seien da noch die Videochats mit den Sozialpädagogen. Doch wer denkt, dass hier nur gequatscht wird, liege falsch. Hier finde das Jugendfreizeitzentrum von Montag bis Freitag im digitalen Raum statt, mit fast allem was dazugehört: Freunde treffen, spielen, rätseln, basteln, zusammen lachen und auch mal streiten. Mit etwas Einfallsreichtum könnten sogar liebgewonnene Angebote aus dem JFZ weitergeführt werden, so auch das wöchentliche Kochangebot. Nur werde eben nicht mehr gemeinsam in der Küche des JFZ gekocht, sondern jeder stehe bei sich zuhause in der Küche. Die Smartphone-Kamera sei mit dabei und mit ihr Gleichaltrige, die gerade genau die gleichen Zutaten vor sich haben. Man gebe sich gegenseitig Ratschläge, wie die Paprika denn am besten zu schneiden ist oder wie man Porree am geschicktesten wäscht. So hätten am Ende, wenn jeder vor seinem gefüllten Teller sitzt, doch alle gemeinsam etwas geschafft, was allein die ein oder andere Schwierigkeit mit sich gebracht hätte.

Weitere Infos: www.jfz-wolfenbuettel.de.