"Kinder sind unsere Zukunft“: Dieter Lorenz` Weihnachtsbotschaft


Dieter Lorenz. Foto: privat
Dieter Lorenz. Foto: privat | Foto: privat

Sickte. Auch in diesem Jahr erreichte uns eine Weihnachtsbotschaft des Sickter Altbürgermeisters Dieter Lorenz. Darin beschäftigt er sich mit der Frage "Was denken Sie, wenn Sie ein Kind sehen?". regionalHeute.de veröffentlicht seine Botschaft im Wortlaut.


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in unserem Heimatland Deutschland leben 82 Millionen Menschen, davon sind elf Millionen Kinder bis 14 Jahre. Über Kinder nachzudenken und sich zu fragen, „Wie kann ich helfen “ ist immer gut, denn: Kinder sind unsere Zukunft. Was tun wir für Kinder, ob wir 18 oder schon über 80 Jahre alt sind?

Kinder sind Leben
Und das nicht nur mal so eben
Sondern schon bevor das Zählen der Tage beginnt

Fängt das Menschsein an, bei der Mutter, als Kind
Bei dem was es lernt bis zum 14. Jahr
Da ist dann fürs Leben schon vieles klar
Darum. Wenn du ein Kind siehst freue dich daran
Denn vor langer Zeit fingst auch du mal so an.


Wenn Sie jetzt schon anfangen, über das Wohl der Kinder nachzudenken , dann sind unsere Gedanken auf fruchtbarem Boden. Jeder weiß, dass Kinder, schon als Baby, besonderen Schutz benötigen. Kinder haben eine Würde wie jeder Mensch. Im Grundgesetz heißt es: „Die Würde des Menschen (unabhängig vom Alter) ist unantastbar, sie zu achten und zu schützen ist Aufgabe aller staatlicher Gewalt.“

Was denken wir, wenn wir einen Kinderwagen sehen und uns vielleicht an die eigene Elternzeit erinnern.? „Tolle Fahrzeuge, gefedert und leicht beweglich. Im Auto gut verstaubar“. Der technische Fortschritt zeigt sich auch bei den Kinderwagen. Gedanken kommen: "Wird das Kind einen Krippenplatz finden? Gibt es Kontakt zu einem Kinderarzt. Sind die Straßen und Überwege kinderwagenfreundlich? Viele Überlegungen kommen. Wichtig ist, dass das Kind im Kinderwagen in guten Händen ist.

Wenn Kinderwagen und Kinderkarre überwunden sind und auch die Kindergartenzeit beendet ist, dann sieht man unseren Nachwuchs mit Schulranzen durch die Straßen ziehen. Da beginnt der Ernst des Lebens. Eltern, Lehrer, sowie Sport- und Bildungs- mit Freizeiteinrichtungen außerhalb der Schule, versuchen lebenswichtiges Können, Wissen und Verhalten zu vermitteln. Da kommen dann bewährte Leitsätze auf den Tisch: „Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr“ oder „Beispiele machen Lust, Befehle nicht“, „Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem Anderen zu“, „Erst die Arbeit, dann das Spiel“, „Lebe, lerne, leiste was, dann hast du, kannst du, bist du was“.

Wie gelingt es, diese vielen bewährten Hilfen und Erkenntnisse in das Leben der Kinder auf Lebenszeit zu verankern? Dabei entwickeln sich unsere Kinder – wahrscheinlich ähnlich wie wir Ältere es auch versuchten – nicht gleich und sind nicht bereit, sofort das zu lernen und anzunehmen, was Eltern, Lehrer oder hilfsbereite Menschen vermitteln wollen. Da kann helfen: „Hämmern, hämmern, bis der Nagel sitzt.“

Wenn man ein Schulkind sieht, dann kommen Gedanken. Was wird das Kind durch seine mitgebrachten, von Eltern geförderten Anlagen und Fähigkeiten erreichen und was können die von außen .einwirkenden Bemühungen unserer Schul- und Lernsysteme mit auf den Weg geben? Ein reiches Betätigungsfeld. Zumal neue Techniken den Anschein erwecken, dass man glaubt, das Gehirn durch elektronische Techniken mehr und mehr ersetzen zu können  Sieht man ein Kind im Straßenraum, dann müssen die Alarmglocken läuten: „Fuß weg vom Gaspedal – und Augen weit auf.“

Um Weihnachten sieht man öfter eine Krippe mit Kind und die Eltern daneben. Das ist eigentlich das echte Weihnachten. Eine schwangere Frau mit ihrem Begleiter muss sich in ihrer Geburtsstadt Betlehem melden, weil Volkszählung ist. Das Kind Jesus kommt in einem Stall zur Welt, und die Eltern Maria und Josef kümmern sich um das Neugeborene. Wie bei jeder Geburt. Doch das Kind Jesus war mehr. Der Geburtstag am 24. Dezember im Jahre Null wird heute noch, im Jahre 2018 als Weihnachtsfest gefeiert. Warum? Es lohnt sich, die Weihnachtsbotschaft wieder mal zu lesen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden". Ein Geheimnis jeder Geburt ist, man weiß nicht was aus dem jungen Menschen wird. Darum sollten wir jedem Kind, soweit man kann,  eine Chance geben.

Was denken Sie jetzt, wenn Sie ein Kind sehen? Schlägt bei Ihnen „Ein Herz für Kinder“, dann haben meine Gedanken die Kinderwelt etwas verbessert.

Der Sickter Altbürgermeister wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Neues Jahr mit viel Mut, Kraft und Ausdauer für das was auf jeden zu kommt. Bitte denken Sie immer an Ihr „Herz für Kinder.“

Mit frohen Grüßen,
Dieter Lorenz, Sickte


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