Volksfeststimmung auf dem Gelände des Kindergartens Groß Flöthe, um 15.03 Uhr übergab Helmut Eickhoff, Studioleiter von Hit-Radio Antenne in Braunschweig, den Kindern offiziell ihre neuen Spielgeräte auf feinstem Sand. Um 7 Uhr morgens fingen die ersten Arbeiter an, um 14 Uhr war alles fertig.
Eins dürfte feststehen: Kommunen brauchen für die Umsetzung eines Spielplatzes drei Wochen länger – nach wahrscheinlich dreijähriger Beratungszeit im Vorfeld. Bürgermeister Hans-Dieter Bassy bewarb sich für seinen Ort bei der Aktion des Niedersächsischen Radiosenders und hatte Glück: Aus bisher weit mehr als 700 Bewerbungen wurde sein Ort, Groß Flöthe, als dritter Gewinnerort der diesjährigen Aktion ausgelost. Und die Rahmenbedingungen stimmten, schwere Bagger konnten das Gelände befahren und ihn und vor allem die Kinder glücklich machen. "Wir haben zwar immer mit Mühe und Not unseren Haushalt halten können, aber gerade deshalb war ein neuer Spielplatz aus Eigenmitteln nicht drin", so der Bürgermeister.
Mit Hilfe der Sparda-Bank Stiftung wurde der Wunsch nach einem neuen Spielplatz heute Wirklichkeit. Die Sparda-Bank Hannover-Stiftung hat den Spielplatz finanziert, insgesamt schon 60 in den letzten fünf Jahren, für etwa 650 000 Euro. Die Stiftungsgelder sind Erträge der Sparda-Bank aus dem "Gewinnsparen", die komplett in die Stiftung und in solche Förderprogramme fließen.
Hitradio Antenne-Studioleiter Eickhoff nimmt solche Termine sehr gern wahr: "Es gibt nichts schöneres als das Leuchten von Kinderaugen."
"Überall in Niedersachsen fehlen unseren Kindern ganz oft geeignete Spielmöglichkeiten, vorhandene Spielplätze befinden sich teilweise immer noch in einem sehr schlechten Zustand oder sind gar baufällig und zum Spielen viel zu gefährlich", erklärt Tania Rubenis von der Sparda-Bank Hannover-Stiftung. Hit-Radio Antenne und ihre Stiftung wollen das ändern. "Es ist allen Beteiligten eine Herzensangelegenheit, Niedersachsens Kindern tolle Spielplätze zu bauen - ein großartiges Gefühl wie alle zusammenarbeiten und Unmögliches möglich machen", erkären Rubenis und Eickhoff übereinstimmend.
Rund 15000 Euro kostet die neue “Kombinationsspielanlage” inklusive aller Arbeiten. Andere Spielplätze werden in sogenannten Ortbeton gegossen und benötigen bis zu drei Wochen Arbeitszeit. Dank Einsatzes von Fertigbeton habe man diesen Platz in dieser Rekordzeit aufstellen können, erklärt Christiane Brämer von der ausführenden Firma Playparc.
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