Kita-Personal: In Wolfenbüttel kommen Schnelltests zum Einsatz

Mithilfe dieser Tests könnte sich eine große Zahl der Kita-Mitarbeiter bei Infektionsfällen testen lassen.

Teams des Städtischen Klinikums werden die Testung der Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchführen.
Teams des Städtischen Klinikums werden die Testung der Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchführen. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Mithilfe von „Schnelltests“ können in Wolfenbüttel nun Kita-Mitarbeiter auf den Coronavirus getestet werden. Dies berichtet die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung. Durch die Unterstützung von medizinisch ausgebildetem Personal aus dem Städtischen Klinikum Wolfenbüttel ließen sich so eine große Anzahl an Menschen auf den Virus testen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt.


„Jeder Mitarbeitende bekommt einen Code, über den die Daten erfasst werden. Dieser ist, zusammen mit den Daten, auf einer Visitenkarte gespeichert. Diese wird zu jeder Testung mitgebracht“, erklärt Corinna Maria Müller, Abteilungsleiterin des Springerpools des Städtischen Klinikums und Verantwortliche für den Aufbau und Schulung der Testteams, das Prozedere. Bei den Schnelltests werde lediglich ein Rachenabstrich gemacht, der nur wenige Sekunden dauere und vollkommen schmerzfrei verlaufe, heißt es aus der Pressemitteilung. Der große Vorteil dieses Antigentests sei, dass bereits eine Viertelstunde später das Ergebnis feststehe.

Durch regelmäßige Wiederholungen in den Wintermonaten werde sichergestellt, dass mögliche Infektionen, die gegebenenfalls auch symptomfrei verlaufen, frühzeitig erkannt werden können. Auch dies diene dem Schutz und der Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen in den Kindertagesstätten.

Neben den vorgenannten monatlichen Tests aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen die mobilen Teams des Klinikums Wolfenbüttel auch bereit, wenn sich ein konkretes Infektionsereignis in einer Kita ergebe. Dann könnten umgehend alle Erzieherinnen und Erzieher sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betroffenen Kita getestet werden, sodass schnell Klarheit über die Situation besteht. Begonnen werde in der kommenden Woche mit den städtischen Einrichtungen im Anschluss sollen auch die Kitas der freien Träger mit einbezogen werden. Sämtliche Kosten, die für die vorgenannten Testungen anfallen, werden von der Stadt Wolfenbüttel getragen. Die Stadt unterstützt hierbei auch die freien Träger.


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