Wolfenbüttel. Das Gärtnermuseum geht neue Wege: Im Rahmen der Präsentation des Jahresprogramms 2019 wurde kürzlich erstmalig die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner, der Kindertagesstätte Varietà, vorgestellt.
"Die Begegnung mit der Natur bereichert den Erfahrungsschatz der Kinder. Forschergeist und lebenspraktische Kompetenzen werden geweckt. Der im Außengelände angelegte Gemüsegarten bietet viele Möglichkeiten der sinnlichen Erfahrungen und dem Erlernen von komplexen ökologischen Zusammenhängen der Jahreszeiten und des Wetters. Säen und Pflanzen, gießen und matschen bis zum Ernten bilden die Grundlagen. Die Zusammenarbeit mit dem Gärtnermuseum bereichert unsere Bildungsarbeit, indem wir Fachleute mit ihrer Kompetenz beteiligen", wird Leiterin Claudia Hesebeck in einer Pressemitteilung des Gärtnermuseums zitiert. Die monatlichen Aktionstage mit den Hortkindern seien demnachein weiterer wichtiger Bestandteil. Themen wie Tomaten, Sonnenblumen, Kräuter, Blumen, Erdbeeren, Waschen, Äpfel und Kartoffel gehören dazu.
Das gemeinsame Projekt "Obst- und Gemüsebeet" in der KiTa kann starten. Es freuen sich (v. l.) Claudia Hesebeck, Andrea Zanters, Kirsten Raschka(KiTa) sowie Michael Heine und Elisabeth Schwieger (Gärtnermuseum). Foto:
Im Bereich der Museumspädagogik stehen die Ferienaktionen für Kinder, Kindergeburtstage und Schulklassen im Mittelpunkt. Das Gärtnermuseum Wolfenbüttel bietet darüber hinaus auch in diesem Jahr eine Vielzahl von öffentlichen Veranstaltungen an. Gruppenbesuche und -führungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung können gebucht werden. Das ganzjährige - nach Jahreszeiten – gestaltete Programm vermittle nicht nur kulturelle Angebote, sondern biete auch umfassende Einblicke in das historische Gärtnerleben. Es richte sich an alle Altersgruppen und vor allem Familien.
Ab März beginnen die monatlichen Aktionstage für die Hort-Kinder. Dabei sind (v. l.) Cortina Teichmann, Gudrun Brammer, Rosi Isensee, Florian Kinne, Doris Liefner, Horst Janke, Ulrike Stippler und Kirsten Raschka. Foto:
Insbesondere im Hinblick auf die einmaligen Kombinationsmöglichkeiten von Exponaten, multimedialen Aspekten und historischen Elementen des ehemaligen Streckhofes am Neuen Weg 33 würden so unmittelbar erlebbare und lebendige Inhalte aus über dreihundert Jahren Gärtnergeschichte authentisch geschaffen. Besonderen Wert lege das Gärtnermuseum dabei auf die generationsübergreifenden Aspekte.
Die museumspädagogischen Angebote werden von Beate Pieper (l.) und Cortina Teichmann (Museum Wolfenbüttel) betreut. Foto:
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