Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel teilt am heutigen Freitag aktuelle Informationen zur Sach- und Rechtslage bezüglich der Situation in den Kindertagesstätten mit. Demnach werden die Kindertagesstätten in Stadt und Landkreis am Montag wieder öffnen. Damit endet die Notbetreuung und jedes Kind erhält wieder einen Betreuungsplatz in „seiner“ KiTa.
Aus Infektionsschutzgründen müssten aber weiterhin Einschränkungen im KiTa-Betrieb beachtet werden. So seien laut Stadtverwaltung die Gruppen getrennt zu betreuen, denn es dürfe keine „Durchmischung“ erfolgen, was bedeutet, dass offene Konzepte und gruppenübergreifende Angebote nicht stattfinden können. Da auch die Erzieher festen Gruppen zugeordnet werden, sei der Personaleinsatz in den KiTas nicht so flexibel möglich wie es in „normalen Zeiten“ der Fall ist. Dadurch könne eine Randstundenbetreuung nicht erfolgen; der Betreuungsumfang für einen Ganztagsplatz umfasse insoweit acht Stunden, für einen Dreiviertelplatz sechs Stunden und für einen Halbtagsplatz vier Stunden am Tag.
Gebührenerstattung
Die zum Teil wechselnden, entweder behördlich verfügten oder aber gesetzlich bestimmten Schließungen und Öffnungen von Kindertagesstätten werden bei der weiteren Gebührenermittlung für die jeweiligen Zeiträume angemessen berücksichtigt. Dazu soll es von städtischer Seite noch eine separate Mitteilung geben.
Ausblick
Leider sei es angesichts der nach wie vor angespannten Gesamtsituation nicht auszuschließen, dass sich in den kommenden Tagen und Wochen noch einmal Veränderungen im Bereich der Kindertagesstätten ergeben. Nach den derzeit geltenden rechtlichen Bestimmungen seien Kindertagesstätten zu schließen, wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen ein Inzidenzwert von über 100 Neuinfektionen binnen einer Woche im Landkreis Wolfenbüttel vorliegt. Eine Öffnung von Kindertagesstätten erfolge - wie es nunmehr der Fall ist - dann, wenn an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen der Schwellenwert von 100 Neuinfektionen binnen einer Woche im Gebiet des Landkreises Wolfenbüttel unterschritten wird.
Insoweit müsse die weitere Entwicklung genau beobachtet werden. Sobald sich Änderungen abzeichnen, wird die Stadtverwaltung entsprechende Informationen herausgeben. Als Ansprechpartner stehen die Leitungen der Kindertagesstätten sowie in der Verwaltung Andreas Binner (Telefon: 05331 86-202) und Norbert Fricke (Telefon 05331 86-224) gern zur Verfügung.
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