Kommunalwahl: Grüne treten in Erkerode-Lucklum mit neun Kandidaten an

Ein Ziel der Grünen ist es, den Elm als Naturschutzgebiet auszuweisen.

Die Kandidaten der Grünen für den Gemeinderat Erkerode-Lucklum (v. li.): Vorne: Michael Fuder, Herbert Tschinkel. Hinten: Dr. Petra Diepenthal-Fuder, Jens Henschel, Melanie Tschinkel-Werkmeister, Carsten Marowsky-Bree, Martin Leifhelm und Kevin Piel; es fehlt Angela Zock-Friese.
Die Kandidaten der Grünen für den Gemeinderat Erkerode-Lucklum (v. li.): Vorne: Michael Fuder, Herbert Tschinkel. Hinten: Dr. Petra Diepenthal-Fuder, Jens Henschel, Melanie Tschinkel-Werkmeister, Carsten Marowsky-Bree, Martin Leifhelm und Kevin Piel; es fehlt Angela Zock-Friese. | Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Erkerode. Mit neun Personen – einer Mischung aus Frauen und Männern, Jüngeren und Älteren, Parteimitgliedern und Unabhängigen – treten die Grünen Erkerode-Lucklum bei der Wahl zum Gemeinderat am 12. September an.


„Drei neue Mitglieder freuen und stärken uns erheblich“, sagt Carsten Marowsky-Brée, der die Wahlliste anführt. Wie schon immer üblich wurde das Programm gemeinsam mit aktiven Nicht-Mitgliedern erarbeitet. „Global denken – lokal handeln! Dieser wichtige Grundsatz der Grünen hat mich überzeugt, den Grünen beizutreten“, sagt Melanie Tschinkel-Werkmeister. „Der Blick über den Tellerrand ist für die Grünen elementar!“ Die globale Bedeutung von Klimaschutz, Biodiversität und nachhaltiger Lebensqualität spiegele sich deshalb auch im Programm für die kleine Gemeinde im Reitlingstal wider.

"Elm als Naturschutzgebiet ausweisen"


So wollen die Grünen eine Kampagne für energetische Gebäudesanierung und Solarenergie initiieren und die Sinnhaftigkeit von Wärmenetzen prüfen, sagt Martin Leifhelm, der beruflich als Energieberater arbeitet. Die Wabe soll renaturiert werden, verknüpft mit einem alltagstauglichen Fahrradweg bis Braunschweig. Der Elm, als Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür, müsse besser geschützt werden. Wenn es nach den Grünen geht, soll der für Mensch und Natur so wertvolle Elm als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden, Straßenränder und Freiflächen artenreich begrünt und mit möglichst vielen Großbäumen versehen.

„All das können wir als Grüne nicht alleine, auch nicht der kleine Gemeinderat. Stattdessen braucht es Kooperation mit der Samtgemeinde, dem Landkreis, Fachbehörden und Fachverbänden. All das setzt voraus, dass sich der Gemeinderat in seiner Gesamtheit als aktiver Treiber für das Gemeinwohl versteht“, macht Michael Fuder deutlich: „Wir Grünen können keine Erfolge versprechen, aber wir werden für unsere Programmpunkte eintreten und Verbündete suchen!“ Die politische Kultur ist auch Kevin Piel wichtig: „Egal ob Kita oder Straßen- und Wegebau: Die Arbeit der Gemeinde muss viel transparenter werden, keine Maßnahme darf ohne Information und Beteiligung der Bevölkerung und den dort vorhandenen Kompetenzen beschlossen und durchgeführt werden.“ Weitere Schwerpunkte des Programms der Erkerode-Lucklumer Grünen sind die Bereiche Mobilität, soziales Miteinander sowie Wirtschaft und Digitalisierung. Über deren genaue Inhalte wollen die Grünen in Kürze in einem weiteren Artikel informieren.


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