Wolfenbüttel. Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur Gabriele Heinen-Kljajić hat auf ihrer Sommertour die Landesmusikakademie Niedersachsen besucht. Zuvor besuchte sie bereits die Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel (regionalHeute.de berichtete).
Dabei hat sich die Ministerin über die aktuell schwierige Situation der Landesmusikakademie informiert: Durch die derzeitige Umwidmung des Jugendgästehauses der Stadt Wolfenbüttel in eine Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge fehlen der Akademie Unterbringungsmöglichkeiten. Ministerin Heinen-Kljajić: „Die Unterbringung und Versorgung der Menschen, die vor Krieg und Terror nach Niedersachsen geflohen sind, haben alle Kommunen im Land vor Herausforderungen gestellt. Es verdient große Anerkennung, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesmusikakademie flexibel und konstruktiv mit dieser Situation umgegangen sind. Die Unterbringung von Geflüchteten im Jugendgästehaus kann nur eine temporäre Lösung sein. Hierüber besteht Einigkeit mit der Stadt Wolfenbüttel. Die Stadt unternimmt erhebliche Anstrengungen, schnell eine andere Unterkunft für die Geflüchteten bereitzustellen und das Jugendgästehaus wieder seiner eigentlichen Bestimmung zuzuführen.“
Darüber hinaus war die Fertigstellung des Ausbaus der Villa Seeliger ein Thema. Die Arbeiten im Dachgeschoss des denkmalgeschützten Hauses wurden 2012 kurz vor der Fertigstellung abgebrochen, da die Finanzierung nicht sichergestellt war. Die Landesmusikakademie plant den Ausbau in naher Zukunft abzuschließen. Nach Abschluss der Arbeiten kann die Verwaltung der Landesmusikakademie in das Obergeschoss der Villa ziehen. Dadurch würden der Akademie weitere Seminarräume zur Verfügung stehen.
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