Wolfenbüttel.Bereits zum dritten Mal gibt der Verein "Kulturstadt Wolfenbüttel e.V" ein Buch über geschichtliche Schwerpunkte Wolfenbüttel heraus. Mit "Ruhm und Ehre durch Musik" schlagen die Herausgeber Prof. Dr. Christoph Helm, Jürgen Habelt und Prof. Dr. Rainer Schmitt ein weiteres Kapitel der Wolfenbütteler Geschichte auf.
In 14 Beiträgen und 300 Seiten haben sich die Herausgeber und die Autoren beinahe drei Jahre mit der Geschichte der Musik in Wolfenbüttel und deren Komponisten beschäftigt. "Das Buch zu erstellen war sehr kräfte raubend. Wenn so viele verschiedene Autoren an einem Buch arbeiten, wird die Koordination natürlich schwerer. Dafür freuen wir uns umso mehr, dass wir noch in diesem Jahr das Buch veröffentlichen konnten", so Dr. Christoph Helm, Vorsitzender des Vereins.
Das 300-Seitige Buch beschäftigt sich mit musikalischen Bräuchen und bedeutenden Komponisten Wolfenbüttels zur Residenzzeit.
Reisenden, die im 17. und 18. Jahrhundert Wolfenbüttel besuchten, wurde nicht nur die Bibliothek oder das Residenzschloss vorgeführt – ihnen wurden auch die Leistungen der hier ansässigen Hofkapelle mit Stolz präsentiert.
Heute ist jedoch nur noch wenigen Einwohnern und Besuchern die Vergangenheit Wolfenbüttels als Musikstadt bewusst. Ebenso wenig bekannt ist es, dass außer Michael Praetorius noch eine große Anzahl weiterer Musiker von internationalem Format an der Hofkapelle und der Hauptkirche wirkte – so etwa Johann Rosenmüller, Georg Caspar Schürmann oder Heinrich Schütz. Die Wolfenbütteler Hof- und Kirchenmusik bietet ein faszinierendes Panorama deutscher und europäischer Musikgeschichte aus lokalem Blickwinkel.
Der Verein Kulturstadt Wolfenbüttel e.V. möchte mit der Publikation „Ruhm und Ehre durch Musik - Beiträge zur Wolfenbütteler Hof- und Kirchenmusik während der Residenzzeit an die große Tradition Wolfenbüttels als Musikstadt erinnern.
Das Buch ist ab sofort im Handel für 24,80 Euro erhältlich.
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