Kunst und Natur Vortrag im Kunstverein Wolfenbüttel




Wolfenbüttel. Seit dem Beginn der Neuzeit werden Natur und Landschaft zunehmend von Menschen beherrscht und urbanisiert.

Die Natur ist nicht mehr der alltägliche Lebensraum, der selbstverständlich gegeben ist, sondern ein kulturelles Konstrukt, das unsere Wahrnehmung und Erfahrung bestimmt. Emanzipation und Entfremdung oder Zerstörung und Bewahrung – diese und andere Gegensätze prägen das wechselvolle Verhältnis der westlichen Kultur und Kunst zur Natur bis heute.

Als eine der größten globalen Herausforderung der postindustriellen Welt wird der Umgang mit dem diagnostizierten Klimawandel angesehen. Seit den 1960er Jahren versuchen Künstler/innen, die der Land Art und der Environmental Art zugerechnet werden, die Beziehung von Kunst, Kultur und Natur mit einem gewandelten ästhetischen Selbstverständnis und entsprechenden künstlerischen Werken und Praktiken neu zu definieren.

Über die wichtigsten Projekte und Positionen dieser Kunstformen wird am Donnerstag, den 12. März um 19.00 Uhr Professor Annette Jael Lehmann von der "FU Berlin" einen Vortrag im Kunstverein Wolfenbüttel halten. Dieser findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Prima Carnivora“ der finnischen Künstlerin "Tea Mäkipää" statt. Der Eintritt ist frei.


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