Braunschweig/Wolfenbüttel. Landesbischof Friedrich Weber wird am Donnerstag, 27. Februar, 65 Jahre alt. Am 31. Mai geht er in den Ruhestand, seine Verabschiedung erfolgt am Samstag, 26. April, um 14.30 Uhr mit einem Gottesdienst im Braunschweiger Dom.
Daran beteiligt sind unter anderem der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses i.R. Nikolaus Schneider (Berlin), und der katholische Bischof von Hildesheim Norbert Trelle.
Weber ist seit März 2002 Bischof der Landeskirche Braunschweig, seit 2005 fungierte er auch als Catholica-Beauftragter der VELKD. Sein Bischofsamt führte zu weiteren kirchlichen Aufgaben: Von 2006 bis 2011 war er Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und von 2007 bis 2013 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Er ist Kuratoriumsvorsitzender des Konfessionskundlichen Instituts der EKD (Bensheim) und Co-Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der EKD und der anglikanischen Kirche von England (Meissen-Kommission).
Über den Eintritt in den Ruhestand hinaus bleibt er bis 2018 geschäftsführender Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), die ihre Geschäftsstelle in Wien unterhält. In diesem Amt vertritt er rund 50 Millionen Protestanten in mehr als hundert lutherischen, methodistischen, reformierten und unierten Kirchen aus über dreißig Ländern Europas und Südamerikas.
Im Braunschweiger Land wirkte er neben seinem Bischofsamt unter anderem als Honorarprofessor für Kirchengeschichte an der Technischen Universität Braunschweig, als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz sowie als Mitglied im Kuratorium der Herzog August Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel.
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